Sind die Nahverkehr-Abos wirklich so günstig?
Teure Einzelfahrten, Vorteile für Stammkunden – so werben AVV und Stadtwerke. Teils stieg der Abo-Preis in der Vergangenheit ebenfalls deutlich, es gibt aber auch Verbesserungen.
Ein Ziel der umstrittenen Tarifreform im Nahverkehr ist es, mehr Abonnements als bisher zu verkaufen. Der Protest von Fahrgästen, die wegen der neuen Tarife seit dem Jahreswechsel mehr zahlen müssen, ist seit Wochen groß. Was die Abos angeht, sehen sich die Verantwortlichen von Augsburger Verkehrsverbund (AVV) und Stadtwerken trotzdem auf einem guten Weg. Stadtwerke-Chef Walter Casazza nannte in dieser Woche im Augsburger Stadtrat die Zahl von 4800 Abo-Neukunden, darunter 1700 geförderte Schülertickets.
Stark nachgefragt wird das ab 9 Uhr nutzbare Abo, das einiges günstiger geworden ist. Generell lautete die Marschrichtung der Reform: Einzelfahrten sollen teurer werden, Abos dafür attraktiver. Allerdings: Wer die Preissteigerungen der vergangenen Jahre anschaut, stellt fest, dass auch die Abos im Raum Augsburg teils deutlich teurer geworden sind. Das normale Mobil-Abo für eine Tarifzone – bisher hieß es Umwelt-Abo – kostet im Vergleich zu 2012 jetzt 14,6 Prozent mehr. Das auf andere Personen übertragbare Premium-Abo – früher Umwelt-Abo Plus – legte beim Preis für eine Zone um 31 Prozent zu.
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Das Premium-Abo 2. Preisstufe kostet nun 59 Euro und damit fast das doppelte wie das 9-Uhr-Sparabo mit 30 Euro. Und warum sind vorher die Kapazitäten ausgeschöpft? Weil man Stundenten und Schülern preiswerte Tickets hinterherwirft und man von den paar Arbeitnehmern die noch den ÖPNV nutzen für die Fahrt am Morgen mal eben den fast doppelten Preis abnimmt?
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Ich habe das Premium Abo z.B. nur wegen der möglichen Kindermitnahme; die Augsburger Preise für Kindertickets sind in Bayern einzigartig hoch. Es ist wirklich eine Überlegung, das Premium Abo zu kündigen und mit der Familie künftig konsequent das Auto zu nehmen.
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Das Gruppenticket bringt Inhabern von Abos gar nichts, weil man es ja eigentlich nur wegen der Kinder brauchen würde - selber hat man ja eine Fahrkarte.
Diese beiden Abos können Sie nicht vergleichen. Undinn.
Das 59 €Abo, die Namen merke ich mir nicht, ist der Nachfolger des früheren 57€ Abos. Und 2 € wären sogar für HIV-Bezierh verschmerzbar.
Eklatant sind die Preissteigerungen beim Firmen-Abo – mit bis 45 Prozent innerhalb von vier Jahren. Das Firmen-Abo gibt es so seit 2014.
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Das auf andere Personen übertragbare Premium-Abo – früher Umwelt-Abo Plus – legte beim Preis für eine Zone um 31 Prozent zu.
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Danke, dass nun die Märchen von swa und AVV in Sachen "attraktive Abos" aufgedeckt werden.
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Die rückläufigen Kundenzahlen dieser Abos sind seit Jahren das Resultat starker Preiserhöhungen weit oberhalb der allgemeinen Preissteigerungsrate.
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