Vermisster Bronze-Arm von Augsburger Künstler-Grab ist zurück
Plus Eine Skulptur auf dem Grab des Künstlers Fritz Koelle war lange verschollen. Jetzt ist sie überraschend wiederaufgetaucht. Das zerrissene Leben des Augsburgers wird nun zum Thema – auch eine eher schwierige Zeit.
Er war lange verschwunden und bei der Polizei als gestohlen gemeldet. Jetzt ist er wieder aufgetaucht – der „schwebende“ Arm aus Bronze, der auf das Grabmal des bekannten Augsburger Künstlers Fritz Koelle am Protestantischen Friedhof hinweist. Für Friedhofsverwalter Daniel Kettemer war es eine Riesenüberraschung. Dahinter steckt eine ungewöhnliche Geschichte.
Der Protestantische Friedhof an der Haunstetter Straße gilt als einer der schönsten in Deutschland. Auch das Grabmal des Bildhauers Fritz Koelle (1895 bis 1953) hatte etwas Besonderes: Ein Bronzearm wies Besucher wie mit einem Fingerzeig auf den Künstler und dessen Werk hin. Es war ein Teilabguss einer originalen Figur von Fritz Koelle: ein Arm des „Walzmeisters“.
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Nun ist der angeblich gestohlene Arm wieder da. Der Arm, den nach dem Artikel vom 22.06.19 der Grabgestalter für das Grab Fritz Koelles eigens als Abguss einer Skulptur geschaffen hat. Was hat die Stadt damit zu tun? Hat sie das Grab gestalten lassen und die Gestaltung bezahlt? Wie in obigem Artikel zu lesen ist, handelte es sich nicht um ein öffentliches Grab sondern um ein Privatgrab, das der 87jähre Sohn des Künstlers nun hat auflösen lassen, weil er die Mittel dafür nicht aufbringen kann. Die Stadt wollte die Grabpflege nicht übernehmen. Weshalb will sie sich den Arm einverleiben und worauf soll der deuten, wenn es gar kein Grab mehr gibt?
Wäre schön die Hintergründe erfahren zu können. Am Ende hat man einen alten Herrn seines Eigentums 'beraubt'?