Statt Chapel kommt wohl eher der Container
Pfersee In Pfersee spitzt sich die Situation bei den Kindertagesstätten zu: Plätze sind Mangelware. Neubaugebiete wie das Sheridan-Gelände verschärfen das Problem noch, zumal dort das von vielen Familien einkalkulierte Westpark-Bildungshaus noch auf sich warten lässt. Voraussichtlich mit einem Provisorium in Fertigbauweise (Container) für zwei Gruppen soll zum kommenden Kindergartenjahr der Engpass etwas abgefedert werden.
Die Alternative, die Sheridan-Chapel als Betreuungsstätte umzubauen, scheint hingegen vom Tisch zu sein. Laut Gabriele Kühn vom Kompetenzzentrum Familie (Kofa) hat eine erste Prüfung ergeben, dass dieses Gebäude "eher nicht" für diesen Zweck geeignet sei. Der Jugendhilfeausschuss hatte vor kurzem die Verwaltung beauftragt, diese Option zu untersuchen.
Dass in Pfersee die Situation prekär ist, bekommt auch Renate Nigg vom Familienstützpunkt Nordwest zu spüren. Derzeit seien alle Einrichtungen voll, der Abgleich für das kommende Kita-Jahr erfolge im April, sagt sie. Nigg und ihr Team koordinieren die Angebote in der gesamten Region. "Im nächstgelegenen Kriegshaber sind die Häuser ebenfalls belegt." Eine Einrichtung, die die Problematik hautnah zu spüren bekommt, ist die direkt am Sheridan-Gelände in der Bürgermeister-Bohl-Straße gelegene Columbus-Kindertagesstätte der evangelischen Gemeinde St. Paul. Dort wurde in den vergangenen Monaten ein Teil des Dachgeschosses umgebaut. Seit Montag ziehen zwei Krippen-Gruppen mit insgesamt 24 Kleinkindern sukzessive ein. "Wir sind aber schon seit Monaten ausgebucht", dämpft Pfarrer Heinz-Friedrich Peschke vom Trägerverein Hoffnungen von Eltern.
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