
Prostituierte wollen zurück auf die Straße


Frauen wie Beate L. sehen ihre Existenzgrundlage gefährdet. Anwohner dagegen sind froh, dass Ruhe eingekehrt ist.
Der neue Arbeitsplatz von Beate L. liegt in einem Rückgebäude im Westen der Stadt. Kein Stadtteil oder eine Straße, in der man ein Bordell vermuten würde. Schwerer Duft von Parfüm liegt in der Luft, ein provisorisch an die Decke geschraubter kleiner Kronleuchter beleuchtet das Zimmer, bei dem immer der Rollladen heruntergeht, wenn ein Kunde kommt.
"Lebensgrundlage kaputt gemacht"
„Die Lampe hat mir ein Freier, der handwerklich begabt ist, an die Decke geschraubt“, erzählt L. Immerhin habe sie so die Kosten für einen Elektriker gespart. In diesem Hinterhof arbeitet Beate L., die in Wirklichkeit einen anderen Vornamen hat, erst seit mehreren Wochen. Seit Januar ist Straßenprostitution in Augsburg generell verboten. „Das hat mir die Lebensgrundlage kaputt gemacht. Ich habe nie jemanden gebraucht, jetzt brauche ich Hartz IV“, sagt L.
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