Boa: Halter steht fest
Der Mann hat das Tier nicht ausgesetzt
Vor einer Woche hatte eine Schlange, die sich nachts durch die Donauwörther Straße in Oberhausen schlängelte, für Wirbel gesorgt. Zeugen waren auf das herrenlose Tier an einer Haltestelle der Tram aufmerksam geworden. Die Polizei sperrte die Straße ab, Feuerwehrleute fingen die Schlange mit einem Schlangenhaken. Später wurde sie in die Reptilienauffangstation München gebracht. Zunächst war unklar, wie das gut 1,70 Meter lange Tier auf die Donauwörther Straße gekommen war. Entgegen erster Vermutungen war die Boa constrictor Imperator (Kaiserboa) aber nicht ausgesetzt worden – sie war ihrem Besitzer ausgebüxt. Durch Hinweise aus dem Umfeld konnte der Schlangenbesitzer, ein 62-Jähriger, ermittelt werden. Laut Polizei sei das Tier durch ein Fenster vom Besitzer unbemerkt ins Freie gelangt. Der Schlangenhalter war an jenem Tag nach einem Krankenhausaufenthalt nach Hause entlassen worden, aber körperlich noch angeschlagen, sodass er das Verschwinden der Boa erst später mitbekam. Der Mann muss mit einer Anzeige nach dem Tierschutzgesetz rechnen, so die Polizei. Auf eine Rückgabe seiner Schlange habe der 62-Jährige auch angesichts seines Gesundheitszustandes freiwillig verzichtet. (bo)
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