Tupper, Thermomix und Co.: Warum Verkaufspartys in der Stadt boomen
Plus Egal ob Schüsseln, Küchengeräte oder Schmuck: Sich im eigenen Wohnzimmer beraten zu lassen, ist in Augsburg beliebt. Wir erklären, was hinter dem Trend steht.
Es wird diskutiert, gestaunt und gelacht: Sieben Frauen um die 40 sitzen in einem Wohnzimmer am Esstisch, befühlen Putzlumpen, reiben über Spülbürsten, riechen an Reinigungsmitteln und prosten sich zwischendurch mit Prosecco zu. Was auf den ersten Moment seltsam anmutet, liegt derzeit voll im Trend. Verkaufspartys jeder Art, egal ob für Putzutensilien, Haushaltsgeräte, Schmuck, Geschirr oder sogar Sexspielzeug, sind gefragt wie selten zuvor. Sie erleben in Zeiten des Onlineshoppings ein Revival, ordnet der Bundesverband Direktvertrieb Deutschland ein. Seit 2007 hat sich der Umsatz im Direktvertrieb, zu dem solche Verkaufspartys gehören, fast verdoppelt (2017 waren es 17,62 Milliarden Euro). Dazu, heißt es, wachse der Direktvertrieb stärker als der stationäre Handel.
Verkaufspartys werden immer beliebter in Augsburg
Diese Entwicklung kennt auch Anita Zimmermann. Sie ist als selbstständige Prowin-Beraterin tätig und verkauft im Direktvertrieb umweltfreundliche Reinigungsmittel samt Zubehör. Die Mutter von drei Kindern ist in dieser Funktion regelmäßig Gast in vielen Wohnzimmern und Küchen rund um Augsburg und Günzburg. Wer einen Termin bei ihr haben möchte, der muss sich gedulden. Bis Ende Oktober ist sie so gut wie ausgebucht, nur noch wenige Termine sind frei.
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