
Fördertopf schon leer: Lastenräder sind in Augsburg sehr gefragt


Der städtische Fördertopf wurde innerhalb kürzester Zeit ausgeschöpft. Das Interesse ist nicht nur bei Privatpersonen groß.
Eine Überraschung war das nicht: Das Interesse an der städtischen Lastenradförderung war groß. 140 Anträge gingen bereits am ersten Tag (1. Juli) bei der Stadt ein. Nun meldete das Umweltamt, dass der gesamte Fördertopf in Höhe von 100.000 Euro ausgeschöpft ist.
Thomas Lis (Pro Augsburg) hatte mit diesem Ansturm gerechnet. Gemeinsam mit seinen Kollegen der Stadtratsfraktion von Pro Augsburg hatte er Ende 2016 einen Antrag gestellt, dass Augsburg ein an das Münchner Modell angelehnte Förderung für elektrisch unterstützte Lastenräder aufstellt. Um den Autoverkehr zu reduzieren, setze die Stadtverwaltung in München verstärkt auf die Förderung von E-Bikes und E-Cargobikes. Auch in Augsburg sind Lastenräder im Kommen. „Die Entwicklung ist stark steigend“, sagt Lis. Er muss es wissen: Er ist Fahrradhändler – betreibt die Radstation am Bahnhof. Vor acht Jahren schafften sich die ersten Augsburger ein Lastenrad an. „Anfangs verlief der Verkauf sehr zäh“, erinnert er sich. Die vergangenen drei, vier Jahre nahm dann der Verkauf von Lastenrädern an Fahrt auf, in den vergangenen beiden Jahren entwickelte sich das Interesse rasant. „Es ist etwas Vernünftiges, dass auch noch Spaß macht“, erklärt er. Mütter und Väter würden mit den Lastenrädern ihre Kinder in die Kita bringen. Ein Einkauf lasse sich ebenfalls problemlos in solch einem Gefährt verstauen. „Einige haben nach der Anschaffung eines Lastenrades sogar auf das Auto verzichtet“, so Lis. Nicht nur Privatpersonen zählen zu den Nutzern.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wat ein Kommentar... Wo fang ich an, wo höre ich auf?
Leider sind das alles Menschen, ob Lastenrad, Fahrrad, Fußgänger, ÖPNV-Nutzer und sogar die Autofahrer.
Jedoch geht die wirkliche Gefahr von den tonnenschweren KFZs aus, oder?
Und, jedes Lastenrad ist ein Auto weniger in der Stadt. Also gut für alle, die hier leben!
Leider fahren diese Moms und Dad`s (und auch vereinzelt Hundebesitzer) mit jenem Vehikel, die ich ja wirklich toll finde immer mehr und rücksichtslos auf reinen Fußgängerwegen wie etwa Fußgängerweg Kappelberg-Kirchgasse und streifen Fußgänger und ABC-Schützen - eigentlich ihre eigene Klientel - aber was solls beschwerst du dich reagieren Behörden gleich gar nicht. Kommt wahrscheinlich von oben - sind ja 2020 Wahlen in Augsburg.