Vom Einkaufsparadies noch entfernt
Oberhausen Nahezu paradiesische Zustände herrschten am Sonntag in puncto Einkaufen: Fast alle Geschäfte in der Ulmer Straße hatten geöffnet, zusätzlich buhlten die Standbetreiber am Marktsonntag um die Gunst der Kunden. Ganz so gut haben es die Oberhauser nicht immer, wie sich am Stand unserer Zeitung beim "Sag's der AZ" zum Thema "Einzelhandel im Wandel" zeigte.
Rem Spektor und Valeria Wieland etwa freuen sich auf das voraussichtlich zum Jahresende fertige Nahversorgungszentrum auf dem Göppel-Areal an der Donauwörtherstraße. "Wir fahren öfters nach Neusäß, weil wir hier gerade am Abend nicht mehr so viel Auswahl haben", sagen sie. Auch Christine Kragler, die die Hausaufgabenbetreuung an der Drei-Auen-Schule leitet, weiß, dass die Bewohner speziell in Oberhausen-Nord sich bei größeren Einkäufen gezwungen sehen, "in die Randgebiete zu fahren". Leidtragende seien ältere Menschen, die kein Auto haben.
Dass neben den Angeboten auf dem Göppel-Areal auf dem Holzer-Gelände ein Kaufland-Markt gebaut wird und auch bei Coca-Cola ein Nahversorgungszentrum geplant ist, hilft Irmgard Heymich wenig. Die Oberhauserin, die in der Nähe des Gaskessels wohnt, beklagt in ihrem Viertel einen "enormen Schwund" an Einkaufsmöglichkeiten. Unter anderem hätten Aldi, Rewe und die Baywa geschlossen.
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