Vor dem Parteitag liegen die Nerven blank
Es ist ein Novum vor einer wichtigen Personalentscheidung in der Augsburger SPD: Der amtierende Vorstand wird den Delegierten keine Empfehlung geben, wen sie beim Parteitag wählen sollen. Das Rennen um Parteivorsitz und die drei Stellvertreterposten ist offen.
Dass Nerven bei Bewerbern und Unterstützern blank liegen, zeigen Beispiele der zurückliegenden Tage. So wurde intern dem Landtagsabgeordneten Linus Förster geraten, seine Kandidatur für den Stellvertreterposten zurückziehen. Auf diese Weise könnte Förster verhindern, dass er eine persönliche Wahlschlappe erleidet. Förster wird aber antreten. Aus seinem Umfeld ist zu hören, dass es für ihn eng wird.
Irritiert hat in Parteikreisen zuletzt ein Schreiben von Stefan Kiefer, dem Vorsitzenden der Stadtratsfraktion. Auf eineinhalb Seiten setzt sich Kiefer mit den Wahlen auseinander. Dass im Vorfeld Strippen gezogen werden, sei normal, wird vermittelt: "Nur gegen ein Gerücht muss ich vorgehen. Die Behauptung, ich würde gegen sichere Listenplätze (auf der Stadtratsliste 2014?) Stellvertreter einkaufen." Kiefer greift selbst an: "Wer so etwas behauptet, soll Ross und Reiter nennen, anstatt die Parteimitglieder zu verunsichern. Auf diese Weise wird für niemand der Boden bereitet, sondern für uns alle vergiftet."
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