Augsburger Döner-Krieg ohne Truppen
Walter Böhm hat viel Ärger. Senioren sind erzürnt und die jungen Augsburger sind auch nicht gut auf den Ordnungsreferenten zu sprechen. Von Jörg Heinzle
Als hätte er nicht schon genug Ärger in diesen Tagen. Jetzt musste Ordnungsreferent Walter Böhm (CSU) auch noch verärgerte Senioren besänftigen. Sie wurden ungeduldig, weil nicht alles rund lief bei der Vergabe von Freimarken für den Frühjahrsplärrer. Ein Problem, das sich lösen ließ. Mehr Schwierigkeiten gibt es mit der jüngeren Generation. Von ihren Vertretern muss sich der Ex-Polizeichef immer wieder vorwerfen lassen, er beerdige das nächtliche Leben in der Stadt.
Seit er den Party-Auswüchsen in der Maxstraße den Kampf ansagte, hat er sich nicht nur Freunde gemacht. Die Jungen Liberalen, freilich nicht gerade politische Schwergewichte, forderten kürzlich sogar seinen Rücktritt. Dem 60-Jährigen bläst der Wind heftig ins Gesicht. In der eigenen Fraktion, in der auch Maxstraßen-Wirt Leo Dietz sitzt, fühlte er sich zu wenig unterstützt. So wenig, dass von einem Austritt Böhms aus der CSU-Fraktion die Rede ist. Im medialen Kreuzfeuer musste er für seine strenge Maxstraßen-Politik viel Häme erdulden.
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