Warum die Müllverbrennung in Augsburg an ihre Grenzen stößt
Plus Die Abfallverwertungsanlage hat 2018 mit 257.000 Tonnen eine Rekordmenge an Müll verbrannt – aus der Region und von außerhalb. Die Lage bleibt angespannt.
Die Abfallverwertungsanlage in Augsburg-Lechhausen hat im Jahr 2018 die Rekordmenge von insgesamt 257.331 Gewichtstonnen Müll verbrannt. Grund für die volle Auslastung der Anlage ist neben dem Bevölkerungswachstum die gute Konjunktur. „Wir leben in einer Wohlstandsgesellschaft, und das merkt man auch am Müllaufkommen“, sagt Dirk Matthies, Vorstand der AVA.
Was den Hausmüll betrifft, der aus der Stadt Augsburg, den Landkreisen Augsburg und Aichach-Friedberg sowie den Landkreisen Dillingen, Donau-Ries, Landsberg und Starnberg angeliefert wird, reichen die Kapazitäten der drei Müllöfen ohne Probleme. Müssen sie auch, denn Stadt und Landkreis Augsburg sowie der Landkreis Aichach-Friedberg, die sich als Betreiber der AVA in einem Zweckverband zusammengeschlossen haben, sind in ihrem Gebiet für die Hausmüllentsorgung von Gesetzes wegen verantwortlich. Beim Gewerbeabfall müsse man inzwischen aber zunehmend Nein sagen, wenn Entsorgungsfirmen Kontingente in der AVA unterbringen wollen, berichtet Matthies.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ich war schon vor dem Bau gegen eine Augsburger Müllverbrennungsanlage. Man muss schon ziemlich naiv sein, um zu glauben, dass beim Verbrennen die Müllmenge kleiner wird. Der Müll wird einfach in riesige Mengen CO2 umgewandelt. Wegen Müllvermeidung ist in den letzten 26 Jahren praktisch gar nichts passiert, die Verpackungen sind fast so umweltschädlich wie damals.