Wenn der Vater mit dem Sohne...
Wenn der Vater mit dem Sohne... im Knast sitzt, einen Jugoslawien-Urlaub nach der Haftentlassung plant, aber kein Geld hat, dann sind gute Ideen gefragt. Die hatten ein 54-jähriger Augsburger und sein Filius (23): Die Verlobte des Vaters solle auf den Strich gehen und "Kohle" ranschaffen. Und am Ende des Urlaubs könne man sie ja noch an einen Freier "verscheppern", schrieb der Sohn in einem Brief von Knast zu Knast.
Doch aus den "schönsten Wochen des Jahres" wird vorerst nix. Gestern verlängerte ein Schöffengericht erst einmal die Haft für beide - wegen Verabredung zur Zwangsprostitution. Der Vater (neun Vorstrafen) saß in Kaisheim, der Sohn (sieben Vorstrafen) in Ebrach. Am 3. September 2006 schrieb der Vater dem Sohne einen sechs Seiten langen Brief. Darin wurde die Urlaubs-Idee geboren: "Was meinst Du, nehmen wir die Susi mit? Wir könnten ihr die Freier ranbringen und gleich die Kohle kassieren. Das wär doch nicht schlecht. Dann kostet uns der Urlaub keinen Cent."
Postwendend antwortete der Sohn: "Eigentlich möchte ich die dumme Schlampe nicht dabei haben. Aber so schlecht ist die Idee auch nicht. Wenn der Urlaub zu Ende ist, könnten wir sie dann gleich an einen Typen verscheppern und kassieren gleich doppelt."
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.