Wie Corona den Bedürftigen in Augsburg zusetzt
Plus Die Augsburger Tafel will ihren Betrieb vorerst noch aufrechterhalten. Andere Dienste mussten bereits schließen oder ihr Angebot spürbar herunterfahren.
Weit mehr als 100 Tafeln in Deutschland haben ihren Betrieb wegen der Ausbreitung des Coronavirus bereits eingestellt. Die Leidtragenden sind arme Menschen, denen in ohnehin schweren Zeiten eine wichtige Stütze wegbricht. Auch bei der Tafel Augsburg, die rund 4000 Bedürftige in sechs Ausgabestellen versorgt, gab es jetzt eine Krisensitzung. „Wir haben drei Stunden lang über alle möglichen Szenarien diskutiert, bis hin zur sofortigen Schließung. Dann haben wir uns entschieden, vorerst noch weiterzumachen, allerdings in einem veränderten Modus“, sagt Fritz Schmidt, Vorsitzender des Trägervereins.
In der Praxis sieht das so aus: Die Klienten kommen nach wie vor an ihrem festen Tag zu ihrer jeweiligen Ausgabestelle. Dort gehen sie allerdings nicht mehr in den geschlossenen Ausgaberaum, um sich mithilfe der ehrenamtlichen Mitarbeiter ihre Waren zusammenzustellen. Anstatt dessen erhalten sie vor der Tür beziehungsweise im Hof eine bereits vorgepackte Tüte mit gemischten Waren. „Wir verzichten dafür auf den sonst üblichen Kostenbeitrag von zwei Euro“, sagt der Vorsitzende.
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