Stadträte sehen Werbekampagne kritisch
Projekt soll auswärtige Firmen anlocken. Kostenpunkt 230000 Euro
„Zeichen & Wunder“ heißt die Münchner Werbeagentur, die gestern im Wirtschaftsausschuss einen Entwurf ihrer Kampagne vorstellte. Ziel ist es, den Standort Augsburg bekannter zu machen. Bislang flossen bereits knapp 30000 Euro. Weitere 200000 Euro kämen in den zwei kommenden Jahren hinzu, wenn das Konzept umgesetzt wird.
Zeitweise sah es so aus, als würde Wirtschaftsreferentin Eva Weber für ihre Realisierungswünsche ein Wunder brauchen. Für Irritationen sorgte bei den Stadträten unter anderem, dass in der Verwaltungsvorlage heimische Bürger und Unternehmen als Zielgruppe genannt worden, sich dies aber nicht in der Präsentation widerspiegelte. „Es wäre zwar schön, ist aber völlig egal, ob die Kampagne den Augsburgern gefällt. Es geht darum, auswärtige Unternehmen anzulocken“, sagte Agenturinhaber Marcus von Hausen. Stefan Kiefer (SPD) kritisierte, dass ihm die Nachhaltigkeit fehle und fragte, was der Mehrwert gegenüber all den Konzepten der vergangenen Jahre sei. Ebenso äußerte sich Tobias Schley (CSU). Karl-Heinz Schneider (SPD) verwies darauf, dass mit dem Budget kaum eine wirksame Kampagne realisierbar sei. „Das ist richtig. Wenn es bei dem Finanzrahmen bleibt, müssen wir eben damit arbeiten. Dann werden wir die relevanten Firmen identifizieren und gezielt anschreiben, aber auf Anzeigen und Plakate verzichten“, sagte von Hausen.
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