Der Wohnraum in Augsburg wird knapper. Dies hat verschiedene Gründe - einer sind die Preisentwicklungen in München.
Augsburg hat seit wenigen Tagen 300.000 Einwohner. Das Erreichen dieser Zahl ändert nichts, aber es hat Symbolkraft. Augsburg hat in den vergangenen Jahren ein massives Bevölkerungswachstum hingelegt. Das hat auch dafür gesorgt, dass Wohnungen knapper und teurer geworden sind.
Augsburg steckt in einem Strukturwandel und versucht, diesen aktiv zu gestalten. Das ist der strategisch richtige Ansatz. Als Produktionsstandort – die vergangenen Jahre haben das gezeigt – ist die Stadt potenziell vom Verlust von Arbeitsplätzen bedroht. Wenn nun im Zuge des Strukturwandels, der prinzipiell zu begrüßen ist, die Mieten steigen, wäre das an und für sich kein Problem, wenn auch die Gehälter im selben Maß steigen.
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Das ist keine zwangsläufige Folge davon, dass Augsburg wächst. Das ist die Folge davon, dass man es viel zu lange versäumt hat, durch Nachverdichtung, durch Vorgaben bei Neubebauung und durch Maßnahmen wie eine Genehmigungspflicht von Modernisierung bezahlbaren Wohnraum zu schaffen bzw. zu erhalten. Wieso wurden Neubaugebiete ohne Quoten für sozialen Wohnraum ausgewiesen? Warum hat der damalige Finanzminister Söder 32.000 öffentliche Wohnungen privatisiert? Warum hat die Telekom erst in diesem Jahr beschlossen, das Areal in der Stadtjägerstraße an ein privates Wohnungsbauunternehmen zu verkaufen?
Wo ist denn die Sonnenseite dieser Entwicklung, wenn man nicht gerade sein Geld als Bauträger oder Handwerker verdient?