Zwei Augsburger helfen in Kobane
Seit Juni baut ein Freiwilligenverein ein Gesundheitszentrum in der lange umkämpften syrischen Stadt Kobane. Auch Uwe Hauser und Gero Smolinsky nahmen die gewagte Reise auf sich.
Die Straßen mal staubig, mal verschlammt. Häusergerippe und Berge von Schutt. So sieht Kobane, die Stadt, die zum Symbol des erfolgreichen Widerstands gegen den Islamischen Staat (IS) in Nordsyrien wurde, dieser Tage aus. Uwe Hauser und Gero Smolinsky waren dort und kehrten erst vor wenigen Tagen von ihrem humanitären Einsatz zurück nach Augsburg. Sie sprühen vor Optimismus und Empathie für die Bürger der selbstverwalteten, zu 80 Prozent vom IS und durch den Krieg zerstörten Stadt. „Der Fleiß, der Mut und die Zuversicht, mit der die Menschen jeden Tag aufräumen, kaputte Häuser einreißen und den Schutt mit Eimern wegtragen – das hat uns total beeindruckt“, berichten sie.
Zusammenarbeit mit Kurden
Im Internationalen Kulturzent-rum in Lechhausen zeigten sie eigene Bilder und einen Trailer zu einem Dokumentarfilm, der im Dezember erscheinen wird. Das Aufbauprojekt wird vom „Solidaritäts- und Förderverein Gesundheitszentrum Kobane“ und von der „Internationalen Koordinierung revolutionärer Parteien und Organisationen“ (ICOR) organisiert. Beide arbeiten eng mit kurdischen Institutionen und der PYD in der nordsyrischen selbstverwalteten Region Rojava zusammen. Sie koordinieren die internationalen Hilfstrupps, die mit jeweils etwa 40 Menschen für je vier Wochen auf der Baustelle des Gesundheitszentrums eingesetzt werden. Hier halfen auch die beiden Augsburger Familienväter vier Wochen lang mit.
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