
Augsburger Klimaaktivisten sind bei Protest gegen Abriss von Lützerath dabei

Plus Rund zehn Augsburger Aktivistinnen und Aktivisten sind bereits zu den Protesten nach Lützerath gereist, andere wollen folgen. Im Klimacamp werden Sachspenden für sie gesammelt.

In diesen Tagen ist der kleine Weiler Lützerath in Nordrhein-Westfalen im Fokus der Öffentlichkeit. Mehrere Tausend Menschen haben dort bereits in den vergangenen Tagen an Protesten gegen die geplante Räumung teilgenommen. Der Energieversorgungskonzern RWE möchte dort den Braunkohletagebau Garzweiler ausdehnen. Klimaaktivisten aus Augsburg sind auch vor Ort oder machen sich demnächst auf den Weg. Es sind aber auch Aktionen in Augsburg geplant.
Seit Herbst 2021 war die Augsburger Studentin Toni bereits drei Mal in Lützerath. Es habe immer einen besonderen Grund dazu gegeben, sagt sie. Mal war es eine Großdemo gegen den Abriss, mal ein Festival mit verschiedenen Workshops. "Es ging aber auch darum, sich zu vernetzen und den Ort vor der Räumung zu sichern", erklärt sie. Das passiere etwa durch den Bau von Baumhäusern. In den kommenden Tagen will Toni mit weiteren Klimaaktivisten nach Nordrhein-Westfalen fahren. Sie geht davon aus, dass bis dahin womöglich ein Zaun um den kleinen Weiler errichtet wurde und ein direkter Zugang gar nicht mehr möglich sein wird. In der Nacht von Montag auf Dienstag gilt die Mahnwache und damit die geschützte Versammlung als beendet.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Für Grüne gelten die Regeln des Rechtsstaats nur dann, wenn es ihrer Ideologie nutzt. Ist seit 40 Jahren so. Ich würde den kriminellen "Aktivisten" jeden Cent für die Polizeieinsätze in Rechnung stellen.
(edit/mod/NUB 7.3)
Danke an die sich gegen die Erderhitzung und die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen Einsetzenden!
Unsere Bürgerinitiative 'FORUM Gemeinsam gegen das Zwischenlager und für eine verantwortbare Energiepolitik e.V.' ist im April 2015 zu einer Menschenkette gegen diese klimaschädliche Braunkohlepolitik ins Rheinland gefahren. Damals haben wir in unsere Presseerklärung geschrieben:
>>Kohleverbrennung macht krank und schadet dem Klima
Feinstaub, Quecksilber und andere Emissionen machen Menschen im Umkreis der Kohlekraftwerke krank. Und weltweit wird das Klimaproblem für unsere Nachkommen schlimm. Immer mehr Treibhausgase lassen unsere Erde wärmer werden. Und führen zu Hitzewellen und Dürren, zu mehr Fluten und Stürmen. Der Anstieg des Meeresspiegels wird Lebensräume vernichten, wo heute noch hunderte Millionen Menschen wohnen. Ernteausfälle werden Völker-wanderungen und vielleicht Kriege auslösen.
Jetzt haben die Umweltgruppen und –verbände BUND, Campact, GREENPEACE, NABU (LBV) aufgerufen, mit einer ANTI-KOHLE-KETTE am 25. April Druck zu machen für:
► Dreckigste Kohlekraftwerke sofort abschalten und einen kompletten Kohleausstieg bis 2040!
► Verkleinert massiv die Braunkohle-Tagebaue! Baggern im Tagebau Garzweiler bis 2030 beenden!
► „Handbremse bei der Energiewende lösen!“ Mit Energieeffizienz ernst machen und schwungvoll Solar und Windkraft ausbauen!
Mitglieder und Unterstützer unserer Bürgerinitiative FORUM gemeinsam gegen das Zwischenlager und für eine verantwortbare Energiepolitik werden mit einem Bus zur ANTI-KOHLE-KETTE fahren.<<
Verwerflich, dass auch nach 2015 die Politiker Altmaier, Söder & Co den Ausbau der Solar- und Windkraftwerke blockiert haben! Sonst wären wir heute bei der umweltunschädlichen Energieversorgung schon weiter!
Raimund Kamm
>> Verkleinert massiv die Braunkohle-Tagebaue! Baggern im Tagebau Garzweiler bis 2030 beenden! <<
??? Von was redet der Mann ???
https://taz.de/Protest-gegen-Kohleabbau-in-Luetzerath/!5908208/
>> Auch Co-Vorsitzende Ricarda Lang lobte den Kompromiss, der eine Ende des Kohleabbaus bis 2030 in der Gegend erreicht habe. <<
Genau darum wird dort geräumt - dass 2030 Schluss ist.
P.S. Wer da die Namen Merkel und Scholz nicht nennen will, ist ohnehin komplett unglaubwürdig...
Zitat "Danke an die sich gegen die Erderhitzung und die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen Einsetzenden!"
Sie bedanken sich hiermit auch bei den Molotowcocktail-, Pflaster- und Pyrotechnikwerfer, welche in Lützerath tätig sind!
Bravo!
>> Sie bedanken sich hiermit auch bei den Molotowcocktail-, Pflaster- und Pyrotechnikwerfer, welche in Lützerath tätig sind! <<
Eigentlich ist es ja noch schlimmer? Wer mit Steinewerfern mitläuft, ist selbst einer. Da muss man keine "Sachdiskussion" mehr führen.
Warum muss man diesen "Aktivisten" permanent eine Seite bzw. einen Bericht in der Printausgabe widmen? Was will die Augsburger Allgemeine damit bezwecken? Hegt sie etwa Sympathien für die Krawallmacher und Pflastersteinewerfer? Gebt dieser kriminellen Truppe keine Bühne!
Zum Teil sehr gewaltorientiert:
https://twitter.com/DrLuetke/status/1612697750713532416?s=20&t=hq3FeqkaugMQxf5XxW9NOA
Also, wenn die Klimapaniker*innen Gewalt gegen die Staatsgewalt anwenden, dann hat das neue "Unwort" des Jahres ja seine volle Berechtigung.
Eine weniger links-grün ausgerichtete Jury hätte wahrscheinlich eher "Klimaaktivist" zum Unwort gekürt.
In den semantischen Kämpfen um die Deutungshoheiten sind die Linken immer ganz schnell...
Alternative zu Spenden- Streichung der staatlichen Unterstützung für die gepriesenen Aktivisten und sie damit zwingen einer geregelten Arbeit nachzugehen. Und Empfang in Lützerath durch Wasserwerfer; das kühlt die Gemüter ab.
"Seit Herbst 2021 war die Augsburger Studentin Toni bereits drei Mal in Lützerath." Wann gedenkt die Studentin Toni denn ihr Studium zu beenden und fängt an, was zu arbeiten. Mich würde nicht wundern, dass sie als Studentin staatliche Unterstützung einfordert und auch erhält. So ist das heute halt. Wenn man liest, was die "Aktivisten" alles einfordern, wie z.B. Powerbanks zum austauschen, dann muss man sich schon fragen, ob die überhaupt einmal richtig arbeiten werden, so wie die Bergleute, die arbeitslos werden.
Die Presse ist voll mit herzerwärmenden Berichten zu diesen staatlich und von US-Milliardäre finanzierten “Möchtegernrevolutionären”.
Wie fühlt sich angesichts dieser medialen “Haltung” eigentlich ein Polizist, der dort vor Ort Recht und Gesetzt Geltung verschaffen soll.
Nachdem zu Silvester ein Teil einer fragmentierten Gesellschaft auf die Polizei eingeprügelt hat, macht sich nun der nächste Teil bereit, Polizisten zu verletzen. Die Silvesterkrawalle wurden als Angriff auf Staat und Gesellschaft verurteilt. Zurecht.
Ich bin mal gespannt, wie ein NRW-Justizminister von den Grünen oder eine Bundesinnenministerin von der SPD die anstehenden Krawall an der Tagebaukante bewerten. Da ist Kabarett vorprogrammiert.
Und noch etwas zu “herzerwärmend“. Mit Kohle wurde in 2022 die Energielücke, die das Gas hinterlassen hat, geschlossen. Die Kohle aus diesem Tagebau wärmt also u.a. den Menschen in NRW nicht nur das Herz.
Mein Beileid gilt schon jetzt den Polizisten. Ganze Hundertschaften werden wohl durch fliegende Nüsse, Müsliriegel und leere Powerbanks des anderen Teils der fragmentierten Gesellschaft ausgelöscht werden…
Sehr geehrter Herr Heim
neben „Nüsse, Müsliriegel und leere Powerbanks“ sind ja am 08.01. schon „Pflastersteine und Dachpfannen“ geflogen und die Polizei hat „Sachbeschädigungen und Eigentumsdelikte“ aufgenommen.
Heute brennen die ersten Barrikaden.
Da wird noch was gehen.
>> Jeder hat eine Bezugsgruppe, zu der er Kontakt hält, damit man vor Ort geschützt ist... <<
Ich würde mir die Bezugsgruppe für den "Schutz vor Ort" ja eher in einem Regionalzug in NRW als am Rande der Kohlegrube wünschen ;-)