Augsburger Kriminalpolizei nimmt Kleinanzeigenbetrüger fest
Ein 53-jähriger Augsburger soll gefälschte Markenartikel im Internet und in einem Geschäft im Augsburger Domviertel verkauft haben.
Ermittler der Augsburger Kriminalpolizei aus dem Bereich zur Bekämpfung von „Wirtschaftskriminalität“ nahmen am Dienstag, 14. Mai, nach intensiven Ermittlungen einen 53-jährigen Augsburger „Kleinanzeigenbetrüger“ auf frischer Tat fest. Dieser wollte laut Polizei ein gefälschtes, minderwertiges Fußballtrikot verkaufen, welches er zuvor im Internet anbot. Bei der anschließenden Durchsuchung seiner Wohnung konnten die Beamten konkrete Hinweise auf ein Lager mit weiteren gefälschten Markenartikeln in der Augsburger Innenstadt gewinnen.
In dem Lager wurden laut Polizeibericht zahlreiche, gefälschte Textilkleidungsstücke, Schuhe und Taschen von Nobelmarken festgestellt. Wie die weiteren polizeilichen Ermittlungen ergaben, hatte der Mann seit etwa zwei Jahren mit zwei weiteren Mittätern, minderwertige gefälschte Kopien von Nobelmarken aus dem Ausland nach Deutschland eingeführt und als Originalware in einem Geschäft im Augsburger Domviertel sowie auf der Kleinanzeigenplattform im Internet vertrieben.
Den Beschuldigten erwartet nun neben den zivilrechtlichen Forderungen der Markenbetreiber und der Zoll/Finanzbehörden ein Strafverfahren wegen banden- und gewerbsmäßigen Betrugs, Verstoß gegen das Marken- und Urheberrechtsgesetz sowie weitere Verfahren wegen Verstößen gegen zahlreiche weitere Straf- und Ordnungswidrigkeitengesetze. Die gefälschten Artikel sowie das aufgefundene „Bargeld“ wurde sichergestellt. (ziss)
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