Bauarbeiten für Rad-Parcours in Göggingen starten im Herbst
Auf einem L-förmigen Areal hinter dem Friedhof und dem Festplatz in Augsburg-Göggingen entsteht eine asphaltierte Wellenbahn.
Die Aufregung in Göggingen und der Schafweidsiedlung war groß, als die Stadt im Herbst 2021 einen seit Jahrzehnten bestehenden wild angelegten Radparcours im Gögginger Wäldchen aus Gründen des Landschaftsschutzes unbenutzbar machte. Nun ist ein Ersatzangebot in Sicht: Voraussichtlich im Herbst sollen die Bauarbeiten für eine Wellenbahn mit überhöhten Kurven ("Pumptrack") in der Apprichstraße/Pfarrer-Bogner-Straße nahe dem Festplatz fürs Gögginger Frühlingsfest beginnen. Die Umweltverwaltung der Stadt wird nun die Bauarbeiten für die 2500 Quadratmeter große Anlage ausschreiben.
Rad-Parcours in Augsburg-Göggingen ist für alle Könnensstufen geeignet
Geplant ist auf einem L-förmigen Areal gegenüber dem Taubenturm eine asphaltierte Rundbahn mit Schanzen, Wellen und Kurven. Geeignet sein soll sie für erfahrene Nutzer und kleine Kinder sowie gehandicapte Personen gleichermaßen. Zudem soll es dort einen kleinen Aufenthaltsbereich mit Tischen geben. Die Stadt hat bereits im Frühjahr einige Bäume gefällt, der Altbaum-Bestand soll aber im Wesentlichen erhalten bleiben. Der Wunsch von Jugendlichen, auch eine Dirtbike-Strecke ohne Asphalt zu bauen, sei wegen der Platzverhältnisse nicht erfüllbar, so die Stadt. Sie verweist darauf, dass der Verein "Hügelzüchter" nebenan eine Dirtbike-Strecke betreibt.
Die Kosten für das Projekt liegen bei 334.300 Euro. Das Geld steht bereits zur Verfügung, da das Projekt vorgezogen wurde. Die Stadt war 2021 für das Plattmachen des Radparcours kritisiert worden. Zuletzt wurde eine Pumptrack-Anlage im Lechhauser Griesle in Betrieb genommen. Auch die Stadt Stadtbergen hat inzwischen ein ähnliches Angebot. (skro)
Die Diskussion ist geschlossen.