Der Lech bei Augsburg soll fast doppelt so breit werden – dafür braucht er Platz
Plus Der Lech soll zwischen Hochablass und Mandichosee wieder den Charakter eines wilden Flusses bekommen. Damit das geht, muss Augsburg einen Teil des Trinkwasserschutzgebiets verkaufen.
Im kanalisierten Augsburger Lech gibt es große Probleme. Um sie zu lösen, soll er ein Stück weit den Charakter des früheren Wildflusses zurückbekommen. Der Freistaat hat zur Renaturierung große Pläne, sie sehen eine verzweigte Flusslandschaft mit Inseln vor. Sie wird sich vom Hochablass in Richtung Süden bis zum Mandichosee bei Mering erstrecken. Damit das Mammutprojekt realisiert werden kann, sind größere städtische Flächen im Trinkwasserschutzgebiet nötig. In dem Bereich liegen drei der Augsburger Trinkwasserbrunnen.
Aktuell geht es um zwei Grundstücke der Stadtwerke in der Meringer Au. Der Freistaat möchte sie für das Projekt Licca liber (lateinisch für: freier Lech) ankaufen. Dafür brauchen die Stadtwerke die Zustimmung des Stadtrates. Der Umweltausschuss hat den Verkauf der etwa 13 Hektar großen Fläche in nicht öffentlicher Sitzung bereits einstimmig befürwortet. Das bestätigte Umweltreferent Reiner Erben (Grüne) auf Anfrage. Den Kaufpreis nennt Erben nicht, ihm zufolge soll das Geld für den Bau neuer Brunnen an anderer Stelle verwendet werden. "Insgesamt wird die Augsburger Trinkwasserversorgung vom Umbau des Lechs profitieren", sagt Simone Winter vom Wasserwirtschaftsamt Donauwörth, Projektleiterin für Licca liber. Ein großes Ziel sei, die Grundwasserstände zu stabilisieren.
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Warum wurde das in einer nicht öffentlichen Sitzung bereits durchgewunken mancher könnte Böses denken?
Ist Augsburger Ausverkauf nach München da die Wasser Fusion schiefgegangen ist?