Die CSU peilt bei der Europawahl in Augsburg über 30 Prozent an
Parteichef Volker Ullrich schwört die CSU auf den Wahlkampf ein und demonstriert auf kommunalpolitischer Ebene Geschlossenheit.
Die CSU peilt bei der Europawahl am 9. Juni in Augsburg ein Ergebnis von über 30 Prozent an. "Wir sind der Marktführer für Politik in Augsburg", so CSU-Vorsitzender Volker Ullrich zuletzt bei einem Parteitag der Augsburger CSU. Bei der vergangenen Europawahl 2019 hatte die CSU 30,7 Prozent in Augsburg erreicht. Mit Matthias Fink habe man auf der CSU-Liste einen Augsburger Kandidaten, der sich in einer "guten Nachrückerposition" befinde, so Ullrich. Fink steht auf der Liste auf Platz zwölf, CSU-Chef Markus Söder hofft auf "sieben plus x" Abgeordnete für die CSU. Das sorgt für durchwachsene Chancen für Fink, der für die CSU im Stadtrat sitzt.
Ullrich übte in seiner Rede deutliche Kritik an der Ampel-Koalition in allen Bereichen der Politik. Politisch bekämpft werden müsse die AfD. "Wer an der Seite Moskaus und Pekings steht, will einen autoritären Staat. Das sind Feinde der Freiheit", so Ullrich. Auf kommunalpolitischer Ebene demonstrierte Ullrich Geschlossenheit mit Oberbürgermeisterin Eva Weber und Stadtrats-Fraktionsvorsitzendem Leo Dietz. "Nur zusammen sind wir stark", so Ullrich. Es ist kein Geheimnis, dass Ullrich die Koalition mit den Grünen auch öffentlich kritischer beurteilt als dies Weber tut. (skro)
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30% möglich, aber dann muss man im hohen Dom und in St. Ulrich gleichzeitig 1000 Kerzen entzünden, barfuß nach Andechs pilgern und dort nur Milch trinken.