Die "New York Times" macht aus Augsburg eine Lederhosen-Provinzstadt
Augsburg spart Energie - und schafft es so in eines der bekanntesten Medien der Welt. Geschenkt, dass sich da manche Ungereimtheit einschleicht.
In Augsburg spielt sich sehr viel Berichtenswertes ab. Unsere Redaktion hat das längst erkannt, sonst wären wir ja auch nicht hier. Die große weite Welt braucht dagegen manchmal einen kleinen Impuls, einen zündenden Funken, einen kleinen Energieschub. So wie die im Prinzip gegenteiligen Bemühungen der Stadt, wo nur möglich Energie einzusparen. Ein paar gedimmte Straßenbeleuchtungen, abgestellte Brunnen, etwas kälteres Wasser im Schwimmbecken - und zack, ist die New York Times in der Stadt. Das wahre Gesicht Augsburgs auf der ganz großen Bühne? Nun, naja, jein, ein bissle schon und nicht.
Nicht, dass sich eines der bekanntesten Medien der Welt für seine Geschichte den falschen Ort ausgesucht hätte. Es sollte darum gehen, wie Deutsche Kommunen versuchen, mit Gas-Engpässen zurechtzukommen. Und da hat sich Augsburg ja durchaus hervorgetan durch seine zwar eher symbolbeladene, aber doch aktive Herangehensweise. Gutes tun und darüber schwätzen, das kommt an - dachte sich auch Wolfgang Hübschle. Er ist Augsburgs Wirtschaftsreferent, oder wie ihn die New York Times bezeichnet: "the economic adviser to the provincial Bavarian city of Augsburg".
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Die Diskussion ist geschlossen.
Guter und wichtiger Artikel, schön, auch Übersee als Basis für nicht nur negative Diskussionen wahrgenommen zu werden.
Ja gerade zu beispielhaft leuchtet und sprudelt (eben nicht mehr) Augsburg hervor.
Nur: Liebe Melissa Eddy, Sie sind lange genug Korrepondentin im deutschsprachigen Raum um zu wissen, dass Augsburg nicht primär zu Assoziationen mit Lederhosen taugt, noch im bayerischen Vergleich eine Provinzstadt ist. You have to work harder, Ms Eddy.