Die Stadt Augsburg nimmt mehr Geld von Tempo- und Parksündern ein
Plus In Augsburg werden mehr Verstöße im Verkehr festgestellt, es gibt auch mehr Strafzettel. Liegt das an zusätzlichen Messgeräten und dem Aus der Semmeltaste?
Die Stadt wird im laufenden Jahr wohl mehr Geld über die Ahndung von Geschwindigkeit- und Parkverstößen einnehmen als im Vorjahr. Das geht aus dem Halbjahresbericht der Kämmerei zu den laufenden Einnahmen und Ausgaben hervor.
Zum einen werden bei einigen Posten die Haushaltsansätze wohl überschritten (aus Strafzetteln sind von den 1,7 Millionen Euro an eingeplanten Einnahmen in 2023 bis Ende Mai bereits mehr als eine Million eingegangen), zum anderen hat die Stadt ihre geplanten Einnahmen bei der Tempo-Überwachung fast verdoppelt: Bei Verwarnungen gingen die geplanten Einnahmen von 850.000 Euro in 2022 auf 1,5 Millionen Euro in 2023 nach oben. Diese geplanten Mehreinnahmen werden so wohl auch eintreten.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Soviel ich weiß, wurden doch die Bußgelder beim parken und schnellfahren ungefähr verdoppelt? Und parken mit Parkschein wurde auf 2,60 Euro erhöht und Straßen von der Parkzone 2 in die teurere Zone 1 verlegt. Kein Wunder dass die Einnahmen sich verdoppelt haben. Das liegt aber nicht am Ordnungsdienst oder den Autofahrern.
Um was geht es. Um das Bezahlen durch den Autofahrer:
"Bei Verwarnungen gingen die geplanten Einnahmen von 850.000 Euro in 2022 auf 1,5 Millionen Euro in 2023 nach oben."
"Einnahmen durch Parkgebühren steigen" ....."mit 933.000 Euro fast mehr als doppelt so viel eingenommen"
Sind die Autofahrer doppelt so schnell oder alle dopptel soviele Parksünder? Nein. Es geht um Mehreinnahmen vom Autofahrer und sonst nichts. Das ganze Gerede von Schutz von Kindern und Schulen, ist nur vorgeschoben, weil dort kaum gemessen wird. Lasst und am Stadtrand einkaufen, das Zentrum im Umkreis von 3 km ab dem Herkulesbrunnen zur Fußgängerzone machen, dann will keiner mehr in der Stadt wohnen oder hineinfahren und nichts mehr kaufen, keine Dienstleistung abholen, weil es dann so schön ruhig ist. ABER: Es reduzieren sich dann wieder die Parkgebühreneinnahmen; was solls, man kann es nicht allen recht machen....Erst wenn der letzte Laden und das letzte Kaufhaus in der Stadt geschlossen ist, wird man vielleicht merken, dass dann es auch keinen Sinn macht, nur noch Fußgängerzonen und Fahrradwege zu haben...., der Ruhe und Erholung wegen.... Und ob die öffentlichen dies bei 49,00 € pro Monat lange durchhalten, ist auch fraglich....
Wenn jeder Raser und jeder Parksünder abkassiert würde, wären die Einnahmen schnell im zweistelligen Millionenbereich. Also nicht aufregen.
>>Um was geht es. Um das Bezahlen durch den Autofahrer:<<
Nö. Wenn sich jeder an die Verkehrsregeln halten würde, gäb's auch keine Knöllchen. Hat doch jeder selbst in der Hand, nichtwahr?
Als knöllchenerfahrener Autofahrer kann ich allen Diskutanten nur raten: "Ursache und Wirkung" dabei nicht aus den Augen zu verlieren!
"Kontrollen werden daher insbesondere vor Schulen und Kindergärten und bei Unfallschwerpunkten durchgeführt."
Da kann ich nur lachen.... die regelmäßige Geschwindigkeitskontrolle an der Ackermannstrasse nach der Wertachbrücke ist weder in der Nähe einer Schule noch ein besonderer Unfallschwerpunkt - reine Abzocke, da früher bereits hier Tempo 60 galt und seit dem Umbau und Verbreiterung der Brücke 50 gilt.
Abzocke auf Kosten der Autofahrer trifft s ziemlich genau - und dabei ist egal, wer dies im Stadtrat moniert.
Also, wenn jemand gegen Gesetze verstößt darf der Staat nichts dagegen unternehmen? Eine interessante Auffassung.
>>Abzocke auf Kosten der Autofahrer trifft s ziemlich genau<<
Nö, gar nicht, weil es jeder selbst in der Hand, besser, im Fuß, hat, ob er geblitzt wird oder ned. Und wer auf eine geänderte Verkehrssituation nicht reagieren kann, ist eh reif für die MPU.
Da brauch ich nicht die Afd sein wenn ich das abkassieren von Autofahrern nicht gut finde
Stimmt. Nur bei der AfD wirkt es eben noch dümmlicher, weil dort sonst so gerne auf "law and order" verwiesen wird.
Wenn sich Jemand frei für eine Übertretung der Regeln entscheidet, muss er eben die Konsequenzen tragen. Dichtere Überwachung, höheres Risiko. Die Entscheidung bleibt dennoch frei.
Sie könnten auch auf demokratischem Weg die Regeln ändern. Aber das fordert bislang nicht einmal Herr Dr. Baur von der AfD. Es ist halt so viel einfacher sich ungerecht behandelt zu fühlen und sich über ein "abkassieren" zu echauffieren.
Welch armselige Aussagen, Friedrich Baur. Da müsste man sich als AfD Wähler doch eigentlich schämen, wenn man so einen Volksvertreter hat, oder nicht?
Kann mal Jemand, der Herrn Baur gewählt hat, bitte etwas dazu sagen?
"Die AfD kritisierte im Stadtrat die Mehreinnahmen aus dem Geldbeutel von Autofahrern. "Das ist die Handschrift der grünen Verbotspartei"". Also findet die AfD, Verkehrsteilnehmer sollen nach belieben kostenlos Vorschriften missachtet können. Einmal ist due AfD groß für Gesetz und Ordnung dann wieder für Anarchie. Das einzig Konstante bei dieser Partei ist die Inhaltsleer kombiniert mit einem guten Gespür, wo man gegen andere hetzen kann.