Augsburgs Klärwerk kann mehr als Abwasser reinigen
Plus Der Betrieb der Anlage in Oberhausen braucht in einem Jahr so viel Energie wie ganz Kriegshaber. Doch es erzeugt die Energie dafür ganz alleine – und mehr.
Ein Klärwerk ist zuvörderst eine Abwasser-Reinigungsanlage. Sie soll effektiv und auf möglichst umweltschonende Weise feste, flüssige und chemische Stoffe aus Abwasser entfernen. Im Augsburger Klärwerk in Oberhausen fielen 2020 pro Tag durchschnittlich rund 120.000 Kubikmeter Schmutzwasser an. Die Reinigung ist sehr aufwändig. Sie verbraucht so viel Energie wie Augsburgs großer Stadtteil Kriegshaber mit fast 20.000 Einwohnern: 2020 waren es 14 Millionen Kilowattstunden. Diese riesige Strommenge bezieht das Klärwerk nicht aus dem Netz, sondern erzeugt sie mit dem bei der Reinigung übrig bleibenden „Bio-Material“ selbst. Auch den gewaltigen Wärmebedarf deckt das Klärwerk daraus.
Die derzeitige Energiedebatte ist für das Augsburger Klärwerk kein Thema: Es ist beim Energieverbrauch nicht nur völlig autark, es speist darüber hinaus seit 2011 Strom-Überschüsse aus der Eigenproduktion ins öffentliche Netz ein. Das ermöglicht ein optimales Energie-Management.
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