"Jede Hilfe zu spät": Wie Tiere in Augsburg unter dem Hagel leiden
Plus Bei den schweren Unwettern wurden im Raum Augsburg unzählige Wildtiere verletzt oder gar getötet. Tierschutz und Tierkliniken sind derzeit im Dauereinsatz.
Eingeschlagene Augen, gebrochene Wirbel, schwer verletzte Schädel: In den Tagen nach den schweren Hagelstürmen sind unzählige verletzte Tiere an Waldrändern und Feldwegen gefunden und zu Kleintierkliniken in der Region gebracht worden. Besonders betroffen sind offenbar Wildtiere, die auf offener Flur leben. Dazu gehören unter anderem Vögel, Rehe, Hasen und Mäuse. Die Suche nach verletzten Tieren gestaltet sich schwierig. Dies liege daran, dass verletzte Tiere geschützte Orte aufsuchten und dann oftmals dort verendeten, sagt Christine Miller, Vorsitzende des bayerischen Wildtier-Schutzvereins. Selbst wenn verletzte Tiere während der weitläufigen Suchen mit Drohnen gefunden würden, könne man sie oft nur noch erlösen.
Auch die Kliniken und Tierschutzvereine sind im Dauereinsatz, sagt Sabina Gaßner, Geschäftsführerin des Tierschutzvereins Augsburg. "Unsere Tierpfleger arbeiten unermüdlich und rund um die Uhr, aber manchmal kommt eben jede Hilfe zu spät." Während der schweren Unwetter in der Region hätten viele Wildtiere ihren Unterschlupf verloren oder ihren Bau verlassen müssen, weil diese sich durch den starken Regen mit Wasser gefüllt hätten. Auf der offenen Fläche seien sie dann dem Hagel ausgeliefert gewesen.
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