Johanniter steigen in die medizinische Hilfe für Wohnungslose ein
Mit einem Wundversorgungsbus will die Organisation Menschen in prekären Lebenslagen helfen. Bis das Angebot starten kann, dauert es aber noch.
Die Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) kümmert sich in Schwaben mit ihren rund 710 hauptamtlichen und 1000 ehrenamtlichen Kräften nicht nur um Krankentransporte, sondern bietet auch eine Reihe von weiteren sozialen Dienstleistungen an - angefangen von Pflegeheimen über Kinderbetreuungseinrichtungen bis zu Trauergruppen. Jetzt will die Hilfsorganisation, die in Augsburg am Holzweg ihre Geschäftsstelle betreibt, ihre Angebotspalette erweitern. Dabei hat sie Menschen im Blick, die am Rande der Gesellschaft stehen. Mit einem Fahrzeug, das einem Krankentransporter ähnelt, will sie Orte und Plätze ansteuern, an denen sich Menschen ohne Obdach, eigene Wohnung oder in sonstigen prekären Lebensumständen befinden.
Behandlung von Wunden steht bei dem neuen Projekt in Augsburg im Mittelpunkt
Kerstin Biedermann stellte im städtischen Jugend-, Sozial- und Wohnungsausschuss das Projekt vor, das sich Wundversorgungsbus nennt. Da die Zielgruppe nach den Erfahrungen der JUH häufig unter Wunden leidet, soll deren fachgerechte Behandlung im Vordergrund stehen. Angedacht sei eine Erweiterung des Angebots - etwa durch Beratungsgespräche mit dem Ziel, die Lebenssituation zu verbessern sowie allgemeinmedizinische und zahnärztliche Versorgung. Weitere mögliche Tätigkeitsfelder seien die Ausgabe von warmen Getränken, Suppe und Schlafsäcken sowie ein seelsorgerischer Beistand.
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