Kunst-Kollektiv "junge Europäer*innen": Wie macht man Internet-Kunst?
Für die "jungen Europäer*innen" ist Kunst Experiment, besonders im Internet. Bald ist das kuriose Kollektiv bei der Campuskunst der Hochschule Augsburg zu sehen.
"Wären die Alpen ein Kessel / wärst du meine Suppe." Dieser rätselhafte Zweizeiler steht unter einem Musikvideo des Augsburger Kollektivs "junge Europäer*innen". Die Gruppe hat sich vor rund einem Jahr aus Studierenden der Hochschule Augsburg gegründet. Sie beschreibt sich selbst als "Internetpunks und Pornodepressive, traurige Dinos, Technojünger und Robos" und ihre Kunst als "Art Pop in Form von neuer deutscher Welle, Techno, Wubbel-Balladen und Internetpunk." Was auf den ersten Blick abgefahren klingt, ist es auch auf den zweiten Blick. Doch dahinter steht eine viel größere Frage: Wie sieht Kunst in Zeiten des Internets aus?
"Als Kinder haben wir zusammen lustige Youtube-Videos gedreht", erzählt Mitgründer Moritz Merkel über sich und seinen besten Freund Julien Striffler. Heute sind die beiden 22 und 21 Jahre alt und studieren Soziale Arbeit und interaktive Medien an der Hochschule Augsburg. Youtube-Videos drehen sie noch immer - heute Musikvideos. Vor rund einem Jahr haben sie das Kollektiv "junge Europäer*innen" gegründet. Zusammen Musik machen und schräge Ideen umsetzen, darum scheint es zu gehen. Mit der Zeit hätten sich andere dazugesellt - für den Videodreh Jonah Stiller, als DJ Hannes Fass oder als Sängerin Maja Zeitler. Die Zusammenarbeit sei aber eher lose, meint Moritz Merkel: "Julien und ich sind immer dabei - ansonsten die, die halt Bock oder 'ne Idee haben." Auf diese Weise kommen unterschiedlichste Ergebnisse zustande.
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