
Menschen gedenken in Moritzkirche des getöteten Mannes


Die Menschen sind weiterhin bestürzt über die tödliche Attacke am Kö. Deshalb lud die Kirche am Mittwochabend zum stillen Gedenken ein. Das Angebot kam gut an.
Stille bietet viel Raum. Für Gedanken, für Trauer, für Gefühle. Der gewaltsame Tod des 49-jährigen Feuerwehrmannes am Königsplatz bewegt viele Menschen. Deshalb luden der katholische Stadtdekan Helmut Haug, der evangelische Stadtdekan Michael Thoma sowie Notfallseelsorger die Bürger am Mittwochabend zu einem stillen Gedenken in die Moritzkirche ein.

Augsburger zünden für Feuerwehrmann in der Moritzkirche Kerzen an
Die Kirche füllte sich an dem Abend nach und nach. Vor dem Altar stand ein Porträtbild des Verstorbenen, umrahmt von Trauerflor. Fotografieren und Filmen war untersagt – aus Respekt vor den Hinterbliebenen und um die Stille zu wahren. Die Besucher – unter ihnen Oberbürgermeister Kurt Gribl, Stadträte, Feuerwehrmänner- und frauen – zündeten Kerzen an. In ein Buch konnten die Menschen ihre Gedanken eintragen, der Familie des 49-Jährigen ihr Beileid aussprechen, ihnen Wünsche mitgeben. Das alles sei gut für die Verarbeitung des schrecklichen Vorfalls, ist der katholische Stadtdekan Helmut Haug überzeugt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Stadtdekan Haug weiß, dass Menschen mitunter Rituale brauchen, um etwas verarbeiten zu können. „Das kann man am Königsplatz beobachten, wo die Leute Kerzen aufstellen und inne halten.“
Alles gut, aber dies löst nicht die Probleme.