Mit Joint aufs Dach: Feuerwehr muss junge Frauen retten
Zwei Frauen klettern in Augsburg nachts durch ein Dachfenster nach draußen. Als sie zurückwollen, ist es verschlossen. Gegenüber der Polizei machen sie reinen Tisch.
Die Feuerwehr hat in der Nacht auf Montag zwei junge Frauen vom Dach eines Hauses in der Herrenbachstraße gerettet. Die beiden waren durch ein Dachflächenfenster auf das Dach des siebenstöckigen Hauses gestiegen. Offenbar, so die Polizei, wollte sie dort einen Joint rauchen. Eine nichtsahende Nachbarin schloss das offenstehende Fenster, sodass die beiden Frauen (16 und 18) nicht mehr zurückkonnten. Die herbeigerufene Feuerwehr schnitt eine Kette auf und demontierte einen Taubenschutz, um die beiden jungen Frauen durch das Fenster wieder in Sicherheit zu bekommen. Nach der Aktion offenbarten sich die beiden jungen Frauen gegenüber der Polizei. Sie erklärten, den Joint geschenkt bekommen zu haben. Vor einer Anzeige schützt sie das dennoch nicht. Eine Wohnungsdurchsuchung nach möglichen weiteren Drogen verlief negativ.
Feuerwehr rettet Frauen von Dach - die wollten dort einen Joint rauchen
Die Feuerwehr rückte auch mit einer Drehleiter an, deren Einsatz zwar nicht nötig war, der aber auch gar nicht möglich gewesen wäre. Aufgrund parkender Autos wäre der Feuerwehr-Lkw gar nicht nah genug ans Haus gekommen. Teils, so Feuerwehrsprecher Friedhelm Bechtel, sei die Feuerwehrzufahrt zugeparkt gewesen, teils sei auf der Fahrbahn die Durchfahrtsbreite nicht mehr gewährleistet gewesen. Die liegt bei gut drei Metern. "Aber da ist ja immer das Problem, dass im Nachhinein unklar ist, wer zuletzt geparkt hat und dafür gesorgt hat, dass die Straße zu schmal wird", so Bechtel. Jedenfalls sei mit der 2,50 Meter breiten Drehleiter kein Durchkommen mehr gewesen.
Augsburger Feuerwehr appelliert: Augen auf beim Parken
Bechtel appelliert an Anwohner und Anwohnerinnen, beim Parken auf die Mindestdurchfahrtsbreite zu achten. Mit dem Problem sei man immer wieder konfrontiert. Es sei schon klar, dass man als Anwohner oder Anwohnerin das Auto möglichst nah am Haus parken wolle, gleichzeitig gehe davon im Brandfall aber ein Risiko aus. "Es reicht für uns ja auch nicht, nur mit dem Fahrzeug durchzukommen. Wen man Gerätschaften rausholen will, braucht man mehr Platz." Es habe schon einzelne Einsätze gegeben, bei denen Feuerwehrleute über das Fenster hinausgeklettert seien, weil sich die Tür des Fahrzeugs nicht mehr habe öffnen lassen. Bei Einsätzen in engen Straßen fahre man vorsichtshalber von zwei Seiten an, um das Risiko zu senken, unterwegs stecken zu bleiben. Bislang sei es durch zu eng zugeparkte Straßen nur in einzelnen Fällen zu Verzögerungen gekommen. Verletzte oder gar Tote habe es dadurch in Augsburg bisher nicht gegeben.
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Bleibt doch aber die Frage, was macht das Ordnungsamt während des ganzen Tages? Parkraumüberwachung gehört doch als elementares Element zu deren Aufgaben; oder ist diese Zeit den Damen und Herren nicht genehm? Oder wird hier wieder mit Covid-19 Schutzmaßnahmen bzw. deren einschränkenden Maßnahmen argumentiert?
Gibt´s dieses Ding da nicht mehr? Das da Tatüüüüüüütaaataaaaaaaa macht? Wenn das mal nachts um eins 3, 4 Minuten an ist, dann wird schon jemand seinen A.... aus dem Bett bewegen wenn er schon parkt wie ein Depp. Und wenn nicht, dann weiß es zumindest die Nachbarschaft vielleicht wem die Karre gehört.
Ähnliches Problem hatten wir auch in der Straße. Zum Glück nur ein schadhafter Rauchmelder und kein tatsächlicher Brand. Ging auch grad noch zum Durchfahren, beim Abrücken mussten dann die LKW rückwärts wieder durch. Die Falschparker standen übrigens während dem Einsatz am Gartenzaun und glotzten. Leider hat die ebenfalls anwesende Polizei das Problem nicht bemerkt oder gekonnt ignoriert.
Wenn es brennt, ist das Martinshorn eine gute Idee. Aber nur weil zwei Mädels Blödsinn machen, muss man nicht ein ganzes Wohnviertel aufwecken, nur um einige Falschparker zu bestrafen.