Paradieschen und Sherlo: Wohnprojekte werben um Unterstützung
Plus Es geht vorwärts bei alternativen Wohnprojekten in Augsburg: Beim "Paradieschen" ist genug Geld für den Hauskauf zusammengekommen. Und "Sherlo" hat nun ein Grundstück.
Das ging jetzt schnell: Der Verein "Paradieschen" hat nach eigenen Angaben innerhalb von gut zwei Monaten eine Million Euro über eine Schwarmfinanzierung in Form von privaten Darlehen gesammelt, um ein Haus in Pfersee zu kaufen. Dort soll ein alternatives Wohnprojekt für etwa 15 Bewohner entstehen. Ein erster Anlauf für den Kauf eines Hauses in der Kanalstraße war wie berichtet gescheitert. Laut Paradieschen geben um die 200 Privatpersonen einen Kredit. In dem Haus in der Weißenburger Straße sollen Wohnungen mit stabilen Mieten und Begegnungsräume für die Öffentlichkeit geschaffen werden. Nun benötige man noch weitere 240.000 Euro an Direktkrediten, um die Sanierung zu finanzieren. Bei Direktkrediten handelt es sich um Darlehen, die von Privatpersonen vergeben werden. Dabei spielt oft eine ideelle Komponente mit hinein. Denn die Direktkredite bergen im Fall eines Scheiterns ein Risiko, weil die Forderungen von Banken Vorrang haben. Zudem ist die Verzinsung oft überschaubar.
Wohnprojekt Paradieschen in Augsburg: Notartermin ist schon bald
„Wir sind sehr dankbar darüber, wie viele Menschen ihr Geld bereits bei uns anlegen“, meint Maximilian Schorer vom Verein Paradieschen. "Das zeigt uns, dass unser Projekt gewünscht und realistisch ist." Um weiteren Wohnraum im Dachboden schaffen und den Keller öffentlich nutzbar zu machen, brauche man noch eine weitere Viertelmillion zusätzlich zum Bankkredit. Der Notartermin soll Ende Oktober sein. Der Verein lädt jeden zweiten und vierten Sonntag im Monat zu Infoveranstaltungen ein, um das Haus und die Projektgruppe kennenzulernen. Die Veranstaltungen finden immer nachmittags von 14 bis 16 Uhr vor Ort in der Weißenburger Straße 32 statt.
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