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  3. Augsburg: Schwarzfahrer kosten Stadtwerke jedes Jahr 1,5 Millionen Euro

Augsburg
06.11.2014

Schwarzfahrer kosten Stadtwerke jedes Jahr 1,5 Millionen Euro

Wer ohne Ticket Bus oder Straßenbahn fährt, zahlt bislang 40 Euro Strafe. Bald aber könnten es 60 Euro sein: Der Bundesrat hat eine entsprechende Initiative gestartet.
Foto: Silvio Wyszengrad

Im bundesweiten Vergleich liegt Augsburg im Mittelfeld. Für die Schwarzfahrer müssen die ehrlichen Fahrgäste aufkommen. Die Strafe könnte bald noch höher ausfallen.

In Augsburg fahren zwei Prozent der jährlich rund 57 Millionen Fahrgäste von Bus und Straßenbahn schwarz. Den Stadtwerken entgehen so Einnahmen von geschätzt 1,5 Millionen Euro jährlich. Im bundesweiten Vergleich liegt Augsburg bei der Schwarzfahrerquote im Mittelfeld – unter 25 Großstädten liegt Augsburg mit Platz 16 im unteren Mittelfeld. Das ergab vor Kurzem eine Umfrage der Wirtschaftswoche bei deren Verkehrsbetrieben.

Am meisten Schwarzfahrer gibt es laut der Liste in Duisburg (vier Prozent), am wenigsten in Münster (0,6 Prozent). Enthalten sind dabei „richtige“ Schwarzfahrer, aber auch Passagiere, die ein Abo haben und ihre Zeitkarte bei der Kontrolle nur nicht dabeihatten. Mit seinen zwei Prozent liegt Augsburg auch nach Zahlen leicht unter dem bundesdeutschen Durchschnitt.

Schwarzfahrer müssen 40 Euro Strafe zahlen

In Augsburg sind 28 Fahrscheinprüfer im Einsatz. Pro Monat kontrollieren sie rund 80000 Fahrgäste, so Stadtwerkesprecher Jürgen Fergg. Sie erwischen um die 1600 Passagiere ohne Karte. Gemessen an den Einnahmen – Schwarzfahrer bezahlen 40 Euro erhöhtes Beförderungsentgelt – sei der Einsatz der Kontrolleure nicht kostendeckend. Es gehe aber auch gar nicht darum, möglichst viele Schwarzfahrer abzukassieren.

„Wir wollen die Zahl der Schwarzfahrer mit den Kontrollen in Grenzen halten und durch die abschreckende Wirkung dazu auffordern, sich einen Fahrschein zu kaufen“, betont Fergg. Ziel sei es, die 98 Prozent der ehrlichen Fahrgäste zu schützen. „Die müssen die Zeche für die Schwarzfahrer zahlen.“

Aktuell gibt es eine Bundesratsinitiative, das „erhöhte Beförderungsentgelt“ von aktuell 40 auf 60 Euro zu erhöhen. Der Verband der Verkehrsunternehmen, in dem die Stadtwerke Mitglied sind, unterstützt das. Gerade notorische Schwarzfahrer, die sich genau ausrechnen, ob sich Schwarzfahren in Relation zum Risiko rentiert, wolle man so treffen, sagt Fergg. Fahrgäste, die ihre Zeitkarte lediglich vergessen haben, sind nicht von dieser Strafzahlung betroffen. Sie bezahlen aktuell eine Bearbeitungsgebühr von sieben Euro, wenn sie ihre Karte später am Königsplatz vorzeigen.

Schwarzfahren ist eine Straftat

„Echte“ Schwarzfahrer begehen hingegen eine Straftat, betonen die Stadtwerke. Zwar gibt es inzwischen nur noch in Wiederholungsfällen eine Strafanzeige wegen Erschleichens von Leistungen, doch vergangenes Jahr waren dies immerhin auch um die 2000 Anzeigen – etwas mehr als 2012, als die Stadtwerke wegen des Ersatzplans beim Kö-Umbau auch mal öfter ein Auge zudrückten. Inzwischen wird aber wieder häufiger kontrolliert, auch weil mehr Personal zur Verfügung steht, das während des Kö-Umbaus anders eingesetzt war.

Wo Kontrollen stattfinden, verraten die Stadtwerke nicht. Offenbar spielen dabei Zonengrenzen und die Erfahrungen von Kontrolleuren eine Rolle. Vorrangig handle es sich um Straßenbahnlinien und dort wiederum um bestimmte Streckenabschnitte, die man verstärkt im Auge habe, sagt Fergg.

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