Sie sah wohl keinen anderen Ausweg: Augsburgerin täuschte Vergewaltigung vor
Plus Eine 34-Jährige stand vor Gericht. Sie hatte einen Mann beschuldigt, sie vergewaltigt und mit Nacktfotos erpresst zu haben. Doch der Fall stellte sich anders dar.
Lügen haben kurze Beine, heißt es so schön im Volksmund. Dass die Kategorie "Notlügen" auch dieser Weisheit zuzuordnen ist, zeigt ein Fall, der vor dem Landgericht Augsburg verhandelt wurde. Angeklagt war eine 34 Jahre alte Frau. Die Staatsanwaltschaft warf ihr das Vortäuschen einer Straftat vor. Die Angeklagte hatte demnach gegenüber Polizeibeamten bewusst wahrheitswidrig angegeben, vergewaltigt und mit Nacktbildern erpresst worden zu sein. Dabei war alles ganz anders an jenem Mai-Abend vergangenen Jahres.
Obwohl die Frau verlobt war, hatte sie offenbar "engeren Kontakt" zu einem Bekannten, wie es in der Verhandlung umschrieben wurde. Als ihr Verlobter sie später deshalb zur Rede stellte, habe seine Mandantin komplett falsch reagiert, führte Verteidiger Werner Ruisinger vor Gericht aus. Aus Angst, dass der Verlobte die Beziehung beendet, habe sie diese Geschichte aufgetischt. Mit weiteren Konsequenzen hat die arbeitslose Augsburgerin dabei wohl nicht gerechnet. Denn die Tochter des Verlobten rief wegen der angeblichen Vergewaltigung die Polizei. Vor den Beamten hielt die Frau mit ihrer erfundenen Geschichte nicht lange durch, wie ein Polizist als Zeuge der Vorsitzenden Richterin Susanne Scheiwiller berichtete.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.