
Stadtrat Grab fordert Peter Hummel zum Rücktritt auf

Hintergrund ist die Verurteilung wegen Beleidigung. Am Donnerstag wird im Augsburger Stadtrat gelost, wer den frei gewordenen Ausschusssitz bekommt.
WSA-Stadtrat Peter Grab und einige Mitunterzeichner fordern nach der Verurteilung von Stadtrat Peter Hummel (Freie Wähler) wegen Beleidigung die Rückgabe seines Stadtratsmandats. "Dies hätte er schon längst von sich aus machen müssen! Ein Politiker ist für den Bürger da. Herr Hummel agierte aber jahrelang gegen Bürger – sowohl über Fake-Accounts als auch offen", heißt es in einer von sechs Personen unterzeichneten Erklärung. Neben Grab handelt es sich um die Geschädigte bei der Beleidigung - eine frühere Freie-Wähler-Stadtratskandidatin - und Personen, die die Ermittlungen gegen Hummel ins Rollen brachten. Auch dabei ging es um Vorwürfe des Cyber-Mobbings. In erster Instanz, als Hummel auch noch einer Verleumdung Grabs schuldig gesprochen wurde (in der Berufungsinstanz sah das Gericht nicht ausreichend Beweise), habe das Gericht sein Verhalten als Politiker deutlich gerügt, so die Unterzeichner.
Wie berichtet ist Hummel infolge der Verurteilung aus der Fraktion der Bürgerlichen Mitte ausgetreten. Er macht als fraktionsloser Stadtrat weiter. Am Donnerstag in der Stadtratssitzung wird deshalb die Besetzung in einigen Stadtratsausschüssen via Los neu bestimmt. Die Bürgerliche Mitte behält ihren Sitz in den Ausschüssen, unter den fraktionslosen Räten muss nun aber neu aufgeteilt werden. (skro)
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