Vergessenes Verkehrsschild sorgt in Göggingen für Ärger
In der Grünanlage Allgäuer Straße in Augsburg war die Verkehrssituation nicht eindeutig geregelt. Trotzdem kassierte der Ordnungsdienst.
Der kleine Fußweg in der Grünanlage Allgäuer Straße/Friedrich Ebert Straße, wird seit jeher von Göggingern gerne auch mit dem Fahrrad benutzt. Kurz vor dem Weg steht, wenn man von der Blaichacher Straße kommt, ein Schild, das einen gemeinsamen Geh- und Radweg anordnet. Deshalb hielt Anwohner Klaus Hille es auch für ein Missverständnis oder einen schlechten Scherz, als dort sein Sohn neben etlichen älteren Gögginger vom Ordnungsdienst abkassiert wurde. Mittlerweile weiß er: Dort wurde schlichtweg ein Verkehrsschild vergessen - ausbaden mussten es offenbar die Fahrradfahrer.
Seit gut drei Wochen steht an besagter Stelle jetzt ein neues Verkehrsschild, das den Bereich klar als Fußweg deklariert. Der Ordnungsdienst hat sich sogar bei Hille für den Hinweis bedankt, dass hier das Schild fehlte. Im Mailwechsel sei ihm mitgeteilt worden, dass der Sohn Glück hatte, nicht noch ein höheres Bußgeld zu kassieren, berichtet Hille. Es hätten auch 55 Euro sein können. Für Hille ist das städtische Vorgehen nicht nachvollziehbar: "Das Schild ist schlicht vergessen worden, ich glaube, vor vielen Jahren gab es mal eines und das ist dann abgefallen", sagt Klaus Hille.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Diese 20 Meter Kombi-Radweg bis zum nächsten Schild machen welchen Sinn?
Der Artikel wäre viel besser, wenn Herr Atterdal beim großartigen "Mobilitätsreferat" der Stadt Augsburg nachfragen würde.
Wurden die Radfahrer eigentlich bedroht oder warum haben die das Bußgeld bezahlt? Ohne das Schild im Hintergrund offenbart sich mir die Rechtmäßigkeit des Bußgeldes nicht. Ich sehe da nur einen anderen Fahrbahnbelag und eine Fahrzeugsperre die sich aber offensichtlich nicht gegen Radfahrer richtet.