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Augsburg
22.11.2022

Das müssen Abonnenten und Gelegenheitsfahrgäste zum 49-Euro-Ticket wissen

Wie viel Fahrgastzuwachs wird das 49-Euro-Ticket im Raum Augsburg bringen? Die Stadtwerke könnten sich ein Plus vorstellen, doch noch ist vieles unklar.
Foto: Silvio Wyszengrad

Plus Bald soll das 49-Euro-Ticket an den Start gehen. Die Augsburger Stadtwerke rechnen aber nicht sofort mit deutlichen Fahrgastzuwächsen. Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Der Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund (AVV) und die Stadtwerke begrüßen den Durchbruch beim 49-Euro-Ticket, halten eine Umsetzung aber erst im Lauf des Frühjahrs für realistisch. Durch das neue Angebot würden Zugangshürden zum Nahverkehr abgebaut, sodass man neue Kundengruppen gewinnen könne, so Stadtwerke-Sprecher Jürgen Fergg. In welchem Ausmaß höhere Fahrgastzahlen zu erwarten sind, sei jetzt jedoch noch nicht abschätzbar. Ein Vergleich mit dem Neun-Euro-Ticket, von dem allein die Stadtwerke zwischen Juni und August 235.000 Stück verkauften und das ein Fahrgastplus von etwa fünf Prozent gebracht haben dürfte, werde nicht funktionieren. "Das Neun-Euro-Ticket hat Gelegenheitsnutzer angesprochen. Dies ist bei einem Monatspreis von 49 Euro nicht mehr der Fall", so Fergg. Weil das 49-Euro-Ticket jedoch auf mindestens zwei Jahre ausgelegt ist und somit eine Perspektive biete, könne es aber durchaus höhere Abonnentenzahlen bringen. Wir klären einige Fragen, die jetzt zum Thema aufkommen.

Ab wann könnte es das 49-Euro-Ticket in Augsburg geben?

Während der Münchner Verkehrsverbund schon angekündigt hat, zum 1. Januar das neue Ticket einführen zu wollen, ist man in Augsburg zurückhaltender. "Wie schnell in Augsburg das digitale Ticket umgesetzt werden kann, ist zum einen abhängig davon, wie schnell die Dienstleister die Anforderungen in den Systemen umsetzen können. Die entsprechenden Anfragen laufen. Zum anderen müssen aber nun auf politischer Ebene noch zahlreiche Details geklärt werden", so AVV-Sprecherin Irene Goßner. Man wolle das Ticket aber so schnell wie möglich einführen, so der AVV, der den Nahverkehr in der Region koordiniert. Als realistischer Zeitpunkt gilt in der Branche das Frühjahr. Dann wird das Ticket zum einheitlichen Termin deutschlandweit kommen.

Wie bereitet man sich darauf vor?

Die Stadtwerke, die im AVV den Großteil des Stadtverkehrs in Augsburg abwickeln, gehen erst einmal nicht davon aus, zusätzliche Fahrzeuge oder Taktverdichtungen zu benötigen. "Da auch das Neun-Euro-Ticket nicht zu einer Überlastung unserer Kapazitäten geführt hat, gehen wir davon aus, zunächst auch das Deutschlandticket bewältigen zu können", so Fergg. Sollte es aber zu steigenden Abo-Zahlen kommen, würde dies die Auslastung in der Hauptverkehrszeit erhöhen – also zu einem Zeitpunkt, wo die Stadtwerke ohnehin kapazitätsmäßig am Anschlag fahren. Mittelfristig könnte es schon sein, dass man mehr Fahrzeuge und Personal auf die Strecke schicken müsste.

Für den Moment seien Fragen wie der Vertrieb des neuen Tickets zu klären. Hier liefen die Vorbereitungen auf vollen Touren. Langfristig, darauf weist der AVV hin, sei im Nahverkehr nicht nur der Preis entscheidend. "Nur wenn solch attraktive Ticketangebote auf ein attraktives Fahrtangebot treffen, werden Menschen den ÖPNV nachhaltig nutzen – der Preis allein überzeugt hier nicht", so AVV-Sprecherin Goßner. Der Bund habe zugesagt, auch mehr Geld für den Nahverkehrsausbau zur Verfügung zu stellen. Dies dürfe aber nicht durch Kürzungen an anderer Stelle beim Nahverkehrs-Etat wettgemacht werden. Nötig sei insgesamt mehr Geld für das System, wenn es mehr Personen befördern soll.

Was ist mit bestehenden Abonnenten?

Das Angebot soll Neukunden anlocken, wird die Nahverkehrsnutzung aber auch für sehr viele bestehende Abonnentinnen und Abonnenten günstiger machen. Ein Vergleich: Ein Abo für den Innenraum (Zonen 10/20) kostet ab Januar 2023 63,20 Euro pro Monat, das Deutschlandticket, das bundesweit im Nahverkehr und in Regionalzügen gültig sein wird, kostet 49 Euro. Die Stadtwerke kündigen an, ihre Kundinnen und Kunden anzuschreiben. "Abonnenten, deren Abo teurer als 49 Euro monatlich ist und die keine Zusatzleistungen wie Mitnahme und Übertragbarkeit nutzen, müssen nichts tun, sie werden automatisch überführt", so Fergg. Wer ein günstigeres Ticket hat (9-Uhr-Abo oder Mobil-Abo für nur eine Zone) und das Deutschlandticket haben möchte, muss einen Antrag stellen, ebenso Kundinnen und Kunden mit übertragbaren Abos oder solchen, die eine Mitnahme ermöglichen (Premium-Abos). Gleiches gilt auch für Firmen-Abos.

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Wird es künftig noch die jetzigen Abos geben?

Es ist absehbar, dass viele Fahrgäste aus ihren bestehenden Abos ins 49-Euro-Ticket wechseln, bei dem es sich ebenfalls um ein Abo handelt, das aber monatlich kündbar ist. Allerdings werden bei Weitem nicht alle Kundinnen und Kunden wechseln, sofern sie nicht die Möglichkeit zum deutschlandweiten Reisen nutzen möchten. Bei den rund 13.500 Schüler-Abos der Stadtwerke fahren die Inhaber mit dem 365-Euro-Abo, das sie erhalten, aktuell jedenfalls günstiger. Gleiches gilt für die 11.700 Inhaber eines 9-Uhr-Abos, das deutlich günstiger ist. Rund 7300 übertragbare Premium-Abos sowie Firmen-Abos sind im Umlauf – hier müssten sich die Inhaber aktiv zum Wechsel ins Deutschlandticket entscheiden und damit auf Zusatzleistungen wie Mitnahme und Übertragbarkeit verzichten.

Bleiben die etwa 8000 Inhaberinnen und Inhaber eines "normalen" Abos: Zieht man die 1000 Abos ab, die nur für eine Zone gültig sind und damit ebenfalls günstiger als das 49-Euro-Ticket, bleiben 7000 Fahrgäste, die das Deutschlandticket automatisch erhalten. Für Gelegenheitsnutzer, so die Stadtwerke, gebe es die BiBo-App, die ein Einsteigen ermöglicht, ohne dass sich Fahrgäste vorher mit dem Tarifsystem auseinandersetzen müssen. Sie registrieren sich jeweils beim Ein- und Aussteigen und bekommen am Monatsende eine Abrechnung zum besten Preis. Auch der AVV plant eine solche Check-In/Check-Out-Lösung. Allerdings, so der AVV, werde sich das 49-Euro-Ticket schon relativ schnell lohnen. Im Innenraum (zwei Zonen) lohnt sich die Anschaffung ab 17 Fahrten, wenn man den Streifenkartenpreis ab 2023 als Vergleich zugrunde legt. (mit kmax)

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