Wegweiser zum Schwarzen Loch: Elias Naphausen macht Wissenschaft zur Kunst
Plus Elias Naphausen ist bundesweit für seine Installationen und Skulpturen bekannt, mit denen er wissenschaftlich komplexe Themen sichtbar macht. Woran er derzeit arbeitet.
Das Künstleratelier von Elias Naphausen ist nicht das, was man sich unter einem Atelier gemeinhin vorstellt. Stattdessen ist es ein kleiner Raum in einem Gebäude in der Schmiedgasse, zugestellt mit Werkbänken, 3D-Druckern, Schraubenkisten und allerhand Werkzeug. Dazwischen blitzt ein Laptop heraus. Hier fertigt der Augsburger Wissenschaftler der Technischen Hochschule Augsburg seine Skulpturen und Installationen und versucht, Wissenschaft und Kunst zu verbinden sowie komplexe Themen der Forschung sichtbar zu machen. Eines seiner Werke hat es in diesem Jahr auf eine renommierte Ausstellungsfläche geschafft und ist auf Tour durch Deutschland gegangen.
„Matter“ hat Elias Naphausen, Absolvent des Masterstudiengangs „Interaktive Mediensysteme", eine Art übergroßen Kompass genannt. Er ist ein Wegweiser zum Schwarzen Loch im Zentrum der Milchstraße. Die Nadel aus Carbon ist so ausgerichtet und aufgehängt, dass sie ständig das 26.500 Lichtjahre von der Erde entfernte schwarze Loch im Zentrum der Milchstraße anvisiert. "Mit der Installation kann ich, egal wo auf der Erde und egal zu welchem Zeitpunkt, immer sofort erkennen, wo das Zentrum unserer Galaxie ist. Ich muss nicht jedes Mal Berechnungen anstellen", erklärt er seine Idee. Zudem rege "Matter" zum Nachdenken darüber an, wie groß das Universum ist, welche kleine Rolle dabei Erde und Mensch spielen und was es wohl "da draußen" noch alles zu entdecken gibt.
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