Wie ein roter Schwimmring von Augsburg aus die ganze Welt erobert hat
Plus In einem Einfamilienhaus in Augsburg sitzt die Firmenzentrale von Freds Swim Academy. Von dort aus vertreibt eine Familie den bekannten "Swimtrainer" - millionenfach.
Nur das kleine Schild mit dem Frosch am Eingang verrät, dass in dem Einfamilienhaus in Pfersee eine Firma zu finden ist. Eine Firma, deren Produkte mittlerweile in mehr als 40 Nationen vertrieben werden. Ob in einem Hotelpool in Mexiko, im türkisblauen Meer der Malediven oder im Augsburger Plärrerbad: Überall auf der Welt genießen Kinder mit dem roten Swimtrainer von Freds Swim Academy die Bewegung im Wasser. Und sogar eine waschechte Olympiateilnehmerin hat damit schon das Schwimmen gelernt.
Ihren Anfang nahm die Erfolgsgeschichte vor mehr als 40 Jahren in Kärnten. Dort machte sich Diplomsportlehrer Fred Warmuth an die Entwicklung einer Schwimmhilfe, die die Kinder nicht nur sicher über Wasser hält, sondern ihnen auch Bewegungsfreiheit gibt und bereits die optimale Schwimmlage ermöglicht. Lange, sagt seine Tochter Michaela Warmuth-Rüd, habe ihr Vater getüftelt. "Er war ein richtiger Daniel Düsentrieb." Mit seiner Erfindung reiste er schließlich nach China und ließ die ersten Swimtrainer fertigen, zog von Kärnten nach Augsburg und eröffnete hier eine Schwimmschule, in der die Kinder, unterstützt durch den Swimtrainer, das Schwimmen lernen konnten. Doch der Vertrieb habe ihrem Vater nicht so sehr gelegen. So übergab er das Unternehmen bald an seine 20-jährige Tochter und zog zurück nach Österreich. Die Anfangszeit, erinnert sich die Unternehmerin, sei schwer gewesen. Sieben Tage in der Woche arbeitete sie daran, den Swimtrainer zu einem Erfolgsmodell zu machen. "Das war mein erstes Baby", sagt sie und hält den roten Klassiker, von dem jährlich mehrere hunderttausend verkauft werden, stolz in der Hand. "Und dann kamen die drei anderen Babys", fügt sie lachend hinzu.
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Falls es sich um ein gut geeignetes Gerät handelt,
um Kindern das Schwimmen beizubringen - hat es
vielleicht doch einen „Makel“ -
müssten sich doch - man bedenke den vielfach be-
klagten Mangel an Schwimmunterricht - vorzugs-
weise Eltern dessen annehmen : - )