Wir sind Unesco-Welterbe - und was kommt jetzt?
Augsburg hat rund zwei Millionen Euro für die Bewerbung ausgegeben. Doch jetzt, da es auf der Unesco-Liste steht, wird das Geld zum Thema. Warum die Stadt bislang wenig getan hat.
Der 6. Juli 2019 ist ein besonderes Datum in der über 2000-jährigen Geschichte Augsburgs. Es war der Tag, an dem die historische Wasserwirtschaft der Stadt den Unesco-Welterbetitel brachte. Das System aus Kanälen, Brunnen und Wasserwerken – insgesamt sind es 22 Denkmäler – steht damit auf der internationalen Liste außergewöhnlicher Denkmäler. Aktuell tragen diesen Titel weltweit nur 1121 Orte.
Die Auswirkungen für Welterbestätten können laut Unesco enorm sein, am ehesten zeigen sie sich im Tourismus: Der Unesco-Titel sorgt für einen höheren Bekanntheitsgrad – und damit für mehr Besucher, die wiederum Geld in den Welterbe-Städten und Regionen lassen. In Regensburg zum Beispiel stieg die Zahl der Touristen innerhalb von 13 Jahren um fast 50 Prozent. Augsburgs Tourismusdirektor Götz Beck sagt, aus den gut 700 Millionen Euro, die Besucher derzeit in Augsburg lassen, könnten dank des Welterbes viele Millionen mehr werden. Augsburg täte dies gut, immerhin seien hier zuletzt viele Stellen im produzierenden Gewerbe weggefallen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Vielleicht sollte man vorrangig auf der Autobahn und den großen Einfallstraßen auf das Weltkulturerbe hinweisen. das steigert den Bekanntheitsgrad auf die Schnelle weitaus mehr, als dass man jetzt Geld für ein 150-seitiges Buch investiert. Im Internetauftritt der Stadt muss schnellstens und auffällig damit geworben werden.