Über die Zahl der Ukraine-Geflüchteten in Augsburg herrscht Unklarheit
Plus Sind bislang 2000 oder 4000 Menschen aus der Ukraine in Augsburg angekommen? Aktuell ist nur eine grobe Schätzung möglich. Quartiere für weitere Personen sind vorhanden.
Weil viele Menschen privat unterkommen, hat die Stadt aktuell keinen Überblick, wie viele geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer sich derzeit in Augsburg aufhalten. Groben Schätzungen zufolge könnte es sich um 2000 bis 4000 Personen handeln, ist aus Insiderkreisen zu hören. "Erst wenn umfassend Registrierungen vorgenommen worden sind, wird sich hier nach und nach ein Gesamtüberblick ergeben", sagt Sozialreferent Martin Schenkelberg (CSU). Es gibt Indizien, die für einen anhaltenden Zustrom von Menschen aus dem Kriegsgebiet sprechen. So hat die Regierung von Schwaben im Lechhauser Behördenzentrum die Registrierungsmöglichkeiten ausgeweitet. Wie stark soziale Hilfsangebote gefragt sind, zeigte sich diese Woche bei der Augsburger Tafel, die nicht alle schlangestehenden Flüchtlinge mit Lebensmitteln versorgen konnte. Droht auch bei Unterkünften ein Engpass?
Augsburger Notunterkunft für Ukrainer ist eingerichtet
Die Stadt verfügt aktuell noch über reichlich freie Kapazitäten in ihren dezentralen Einrichtungen: Am Donnerstag waren von 700 zur Verfügung stehenden Plätzen in Wohnungen, Pensionen und dem Hostel Übernacht als erster Anlaufstelle insgesamt nur 273 belegt. Dem Vernehmen nach herrscht in den Häusern eine starke Fluktuation, weil sich viele Neuankömmlinge wohl rasch eine andere Unterkunft suchen. Sollten die bestehenden Angebote ausgebucht sein, stünde zusätzlich ab kommendem Montag die Notunterkunft im ersten Stock des Impfzentrums auf dem Fujitsu-Areal zur Verfügung. Sie wurde in den vergangenen Tagen laut Ordnungsreferent Frank Pintsch (CSU) ausgestattet und bietet insgesamt 300 Schlafplätze sowie Duschmöglichkeiten und Sanitärcontainer. Eine zweite mögliche Unterkunft - die Halle 4 auf dem Messegelände - werde bislang nur in Bereitschaft gehalten.
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