Plus Die extremen Protestformen der "Letzten Generation" sind unerträglich. Die Grenze des Fanatismus ist überschritten. Doch eines lässt hoffen.
Jetzt erwischt es auch immer wieder Augsburg. Im Juni klebten sie sich noch am Königsplatz fest, unlängst auf der Gögginger Brücke, nun besprühten Mitglieder der "Letzten Generation" das Präsidiumsgebäude der Universität mit oranger Farbe. So wie es die Bewegung bereits deutschlandweit bei Geschäften, Wahrzeichen und Universitäten getan hat. Die "Aktivisten" fragen sich, wo der Aufschrei der Universitäten gegenüber der deutschen Klimapolitik bleibt, so begründen sie zumindest die Taten – und produzieren dabei nur den Aufschrei gegen ihre eigene Bewegung.
Diese Aktionen sind nicht nur ein Bärendienst an der Lust, sich für Klima- und Umweltschutz einzusetzen. Sie sind unerträglich und haben die Grenze zum Fanatismus überschritten. Die "Aktivisten" wirken von ihren Überzeugungen regelrecht besessen. Für diese wird beschädigt und behindert, ohne Rücksicht auf Mitmenschen, auf deren Eigentum und auf deren Arbeit. Dabei sind doch genau die Aktivisten es, die anderen vorhalten, keine Rücksicht zu nehmen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ich glaube die Letzte generation ist nicht die einzige, die dem Klimaaktivismus einen Bärendienst erweist.
So habe ich bisher nichts zu der Mitmach Konferenz der Augsburger Klimagerechtigkeitsbewegung gelesen. Und dabei wäre das ja der Klimaaktivismus den sich Frau Marks wohl wünscht. Schön ohne großen aufschrei.
Würden solche Aktionen mehr von der Presse aufgegriffen werden, müsste die Letzte Generation nicht zu solchen Mitteln greifen. Also meine Frage, wer erweist hier tatsächlich den Bärendienst? Die LG oder die medien, die nicht über gemäßigten Aktivismus berichten?