Gefeiert wie lange nicht: Ein Plädoyer für den Augsburger Fasching
Plus In Augsburg wurde die fünfte Jahreszeit in diesem Jahr gefeiert, wie seit Langem nicht. Viele Akteure wollen dafür sorgen, dass das keine Ausnahme bleiben wird.
Die Augsburger sind immer wieder für eine Überraschung gut. Da glaubt jeder zu wissen, dass die Stadt vor allem aus Faschingsmuffeln besteht, und diejenigen, die Fasching erleben und feiern wollen, auf einige wenige Termine beschränkt sind oder die Stadt verlassen müssen. Aber falsch gedacht! Dieses Jahr schien alles anders zu sein: Die vielen Faschingsveranstaltungen waren gut besucht, der neue Gaudiwurm für Kinder und Jugendliche zog – wer hätte das gedacht !? – bei seiner Premiere bis zu 6000 Zuschauerinnen und Zuschauer in die Innenstadt, und in der City mischten sich an den tollen Tagen beim närrischen Treiben auf dem Rathausplatz nicht nur kleine Mäschkerle unter die Passanten. Nein, auch Erwachsene zogen maskiert auch untertags durch die Straßen – so, als ob das in Augsburg Normalität wäre und die schwäbische Regierungshauptstadt eine rheinische Karnevalshochburg. Ist der Fasching nun in der Stadt angekommen oder wird das ein Ausnahmejahr bleiben?
Diejenigen, die noch nie etwas mit dem Fasching anfangen konnten, werden es auf Corona schieben. Kein Wunder, jetzt, wo wieder gemeinsam gefeiert werden darf, wird diese Gelegenheit dankend angenommen, werden sie sich denken. Und, ein zweites Argument: Gerade viele Kinder kannten aufgrund der Pandemie noch gar keinen Fasching und haben ihn nun in vollen Zügen genossen. Das mag alles sein, dennoch war es in diesem Jahr anders.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ich verstehe nur nicht, warum der Umzug am Rosenmontag stattfindet. In Bayern ist der Faschingsdienstag der Hauptfeiertag, da haben viele Arbeitnehmer den halben Tag frei und der Kindergarten schließt auch früher. So musste man sich, wenn man mit Kind zum Umzug wollte, extra einen Tag frei nehmen. Aber in Augsburg geht man wohl immer noch davon aus, dass Mutti eh nicht arbeitet...