Hohe Flüchtlingszahlen: Wer Integration einfordert, muss Möglichkeiten bieten
Das Leben in einer Flüchtlingsunterkunft ist für viele Menschen sehr belastend. Den Geflüchteten sollte nach einer gewissen Zeit ein Ausweg in ein besseres Lebensumfeld ermöglicht werden.
Weltweit sind geschätzt rund 110 Millionen Menschen auf der Flucht, so viele wie noch nie. Kriege, Krisen und die Folgen der Klimaerwärmung führen dazu, dass Menschen nicht mehr dort leben können, wo ihre ursprüngliche Heimat ist. Der erneute Anstieg an Flüchtlingszahlen macht sich auch in Augsburg bemerkbar. Wer in den Augsburger Einrichtungen unterkommt, trifft dort aber nicht nur auf Neuzugänge, sondern nicht selten auch auf Menschen, die dort teils schon seit Jahren leben.
Das darf nicht sein. Bund und Länder müssen die Unterbringung von Geflüchtete neu überdenken und den Menschen nach einer gewissen Zeit einen Ausweg aus den großen Flüchtlingsunterkünften in ein besseres Lebensumfeld ermöglichen. Schon heute könnte eine Vielzahl der Menschen, die in den Unterkünften leben, aufgrund ihres Status ausziehen. Doch aus eigener Kraft schaffen es die allerwenigsten. Fehlender bezahlbarer Wohnraum, fehlende Bereitschaft, an Geflüchtete zu vermieten, oder die mangelnde Unterstützung bei der Wohnungssuche sind Gründe, warum es ist den meisten Fällen scheitert.
Wer zu lange in den Einrichtungen verharren muss, wird oft krank oder stumpft ab. Eine gesellschaftliche Integration gestaltet sich schwierig, wenn nicht unmöglich. Damit ist niemanden geholfen, und das kann auch nicht gewollt sein. Wer Integration einfordert, muss auch Perspektiven und Möglichkeiten bieten.
Die Diskussion ist geschlossen.
Es gibt viele Menschen mit Migrationshintergrund - auch Flüchtlinge, die den Weg in Arbeit und anständige Wohnverhältnisse geschafft haben. Über die sollte eigentlich mehr berichtet werden, aber meistens wollen die das gar nicht. Zu groß ist die "Anerkennung" durch Neid in diesem Deutschland.
>> Das darf nicht sein. Bund und Länder müssen die Unterbringung von Geflüchtete neu überdenken... <<
Das wird ohne Diskussion über die Grundsätze der Einwanderung, Kapazitäten und gerechte Sozialleistungen nicht passieren.
https://www.forumaugsburg.de/s_2kommunal/Migration/200927_kundgebung-evakuiert-moria-wir-haben-platz/index.htm
>> Oberbürgermeisterin zündet Nebelkerzen und deckt Seehofer.
...
Insgesamt war es eine großartige Kundgebung am 12. September auf dem Elias-Holl-Platz unter dem Motto „Evakuiert Moria – Wir haben Platz!“ <<
Irgendwann muss man halt einfach ehrlich sein...