Plus Wer sich in Augsburg umsieht, findet schnell Spielplätze, die traurig wirken. Ihr Zustand ist ein Gradmesser dafür, wie wichtig der Stadtpolitik Kinder sind.
In dieser Woche hat sich der Umweltausschuss der Stadt damit befasst, welche Spielplätze in Augsburg saniert werden müssen und wo neue entstehen sollen. Dazu hat das zuständige Amt für Grünordnung ein Papier vorgelegt. Wer das liest, bemerkt schnell: Die zuständige Abteilung weiß genau, welche Spielplätze was bräuchten, damit sie für Kinder attraktiv werden. Oder wo in der Stadt eine Spielfläche benötigt wird. Wer den Text liest, stellt aber auch fest: Fast alle Projekte, die dort angestoßen werden, sind alt. Viele stehen schon seit Jahren in dem Papier, das vor jeder Haushaltsberatung neu aufgelegt wird. Umgesetzt wurden sie bislang nicht, denn das nötige Geld wurde nicht bewilligt.
Wer Kinder ernst nimmt, muss ihre Anliegen auch finanzieren
Wer sich in der Stadt umsieht, findet schnell Spielplätze, die nur traurig aussehen. Sandkasten, Wipptier und vielleicht noch eine Sitzbank. Kinder sucht man dagegen vergeblich. Dabei wird ihr Platz in der Stadt immer knapper. Augsburg wächst, freie Flächen werden bebaut. Gerade in der Innenstadt mit ihren vielspurigen Straßen und wenigen Grünflächen gibt es kaum Orte, an denen Kinder gefahrlos spielen und toben können. Spielplätze sind das, was ihnen noch bleibt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Danke für diesen treffenden Beitrag. Die Stadt Augsburg gibt sich immer sehr kinderfreundlich, bis es Geld kostet. Dann ist es schnell vorbei mit der Familienfreundlichkeit.
Die Liste wird daher im Wesentlichen unverändert nächstes Jahr wieder zur Debatte stehen. Alles andere würde mich sehr überraschen.