Plus Tiny Houses sind eine Nischenlösung und werden das auch bleiben. Ihr Verdienst in der Wohnungsdebatte in Augsburg: neue Denkprozesse anzustoßen.
Die als günstige und platzsparende Alternative diskutierten Tiny Houses werden nicht die Lösung des Wohnungsmangels für die breite Bevölkerung sein. Die Stadt weist richtigerweise darauf hin, dass sich auf einem größeren Grundstück deutlich mehr konventionelle Wohnungen unterbringen lassen, als wie wenn man es mit Parzellen für Winz-Häuser zuplant. Und abgesehen davon, dass es in Tiny Houses mit der Barrierefreiheit schwierig wird, kommt diese - je nach Sichtweise platzsparende oder beengte - Wohnform einfach nicht für jeden infrage. Sie sind und werden eine Nischenlösung bleiben - sowohl was die Lage der Grundstücke als auch die Verbreitung betrifft.
Tiny Houses bereichern die Debatte über Wohnformen in Augsburg
Aber die Häuschen in Gartenlaubengröße bereichern die Debatte darüber, wie Wohnungen der Zukunft aussehen. Sie schaffen ein Bewusstsein dafür, dass Wohnraum nicht unendlich vergrößerbar ist. Wohlgemerkt: Das Recht am Eigentum muss unangetastet bleiben - wenn jemand alleine in der Vierzimmerwohnung oder dem Haus leben will (und es sich leisten kann), dann muss er das weiter tun dürfen. Ob es sinnvoll ist, ist eine andere Frage. Das Thema ist aber vielschichtig, weil gerade bei älteren Menschen berechtigterweise auch emotionale Dinge wie Ortsverbundenheit eine Rolle spielen.
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