Wer soll für die Entwicklung des Augsburger Theaterviertels bezahlen?
Plus Noch ist unklar, was die Theatersanierung kosten wird. Klar ist aber: Es gibt Risiken. Nun das Umfeld in Angriff zu nehmen, geht nur mit einer Finanzierungsperspektive.
Die Liste der mehr als 40 Unterstützer ist lang und umfasst ein breites Spektrum: Die IHK zählt genauso dazu wie der Club "Hallo Werner", Klassik Radio wie das Sonnendeck auf dem Ludwigstraßen-Parkhaus. Die Initiative "Theaterviertel jetzt" ist wenige Tage vor der Stadtratsentscheidung im Juni, die wohl endgültig das Festhalten an der schon begonnenen Theatersanierung trotz möglicher Verteuerungen besiegelte, überraschend aus dem Boden geschossen. Für die Öffentlichkeit war sie bisher vor allem als Social-Media-Phänomen wahrnehmbar. Mit der "symbolischen Grundsteinlegung" hat die Initiative am Donnerstagabend gewissermaßen gezeigt, dass es sie auch in echt gibt.
Die Initiative hat mehrere Forderungen, zwei sind zentral: das politische Festhalten an der Theatersanierung (aktuell erfüllt) und die Entwicklung des "Theaterviertels" - eine Begrifflichkeit, die erst im Zuge der Theatersanierung Verbreitung fand. Die Idee mit der Entwicklung des Theaterviertels aus der Bürgerbeteiligung von 2015 wurde von der Stadt im Vorfeld der Sanierung bereitwillig aufgegriffen, wohl auch weil klar war, dass man dem Projekt Theatersanierung, von dem unmittelbar nur das Theaterpublikum profitiert, so breitere Akzeptanz verschaffen könnte. Von Stadtentwicklung profitiert die Allgemeinheit.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Und eins noch.
Wie glaubwürdig ist die Oberbürgermeisterin Eva Weber, wenn Sie in einer Videobotschaft die Bürger zum Energiesparen auffordert, und selbst nicht vorhandenes Geld aus dem Fenster herauswirft? Das grenzt schon an Zynismus.
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" .... positiv .... ein weiterer Pol mit kulturellem Schwerpunkt .... " ?
Nach alledem, was bisher im Vorfeld schon geäußert wurde,
wohl eher eine aktuelle Beschönigung für die dauerhafte Aus-
weitung der Außengastronomie (zu befürchten gar zusätzliche
Gastronomiebetriebe - Beispiel Maximilianstraße -) über den
Vor-Corona-Stand hinaus im Vorgriff auf eine Viertelentwick-
lung, für die es kein oder nur wenig Geld geben wird .........
" ..... argumentiert wird aber mit dem Gemeinwohl ..."
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Es sollen diejenigen bezahlen, die auch massiv von der Aufwertung profitieren würden. Damit meine ich die betreffenden Grundstücksbesitzer und die Geschäfteinhaber.
Ich halte nichts davon, die Kosten zu sozialisieren und im Gegenzug die Gewinne zu privatisieren.
In diesem Sinne
500 Millionen Euro, wenn nicht sogar noch mehr. Es wurde von Anfang an mit falschen Zahlen hantiert. Ein Abriss und Neubau wäre vernünftiger gewesen.
Das Schlimme ist vor allem die Arroganz und Uneinsichtigkeit. Von Selbstkritik keine Spur.
Die Stadt alleine hat über 460 Millionen Euro Schulden und trotz saciucher Kritik werden Kritiker wie Kurt Idrizovic und andere derart heftig angegriffen.
Ein normaler Dialog ist nicht möglich und diesen Karren kann man wohl leider nicht mehr aus dem Sumpf herausholen.
Das Gleiche droht übrigens mit der in Königsbrunn geplanten Multifunktionshalle.
Es wird egoistisch und verschwenderisch mit Geld der Steuerzahler umgegangen. Alles Schulden, die auch nachfolgende Generationen bezahlen müssen.
Was ist eigentlich aus den wichtigen Dingen geworden? Schulen, etc. ?
Dafür bleibt natürlich nichts mehr übrig, weil man das Geld lieber in das obsolete Stadttheater steckt, auf dieses man sehr gut verzichten könnte.
Ginge es nach mir, würde ich es abreißen und stattdessen lieber Wohnungen darauf bauen. Da hätten alle etwas davon.
In diesem Sinne
Der Bürgermeister, dem wir das riesige Finanzloch zu verdanken haben, wird für seine "Verdienste" mit 5000€ pro Monat aus der Stadtkasse belohnt.
Und was ist mir dem "Fuggerboulevard",der auf direktem Weg zum Theater führt. Der jetzige Fußweg ist eine Kathastrophe, vor allem für ältere Menschen. Überall lauern Gefahren, nur passieren tut überhaupt niichts. Da will man ein neues Viertel ins Spiel bringen. Derweil ist die Hauptachse Königsplatz - Theater total abgeschreiben.
Das Stadttheater ist unser BER geworden.
Ich verstehe nach wie vor nicht, warum man so viel Geld für die Sanierung einer hässlichen Kiste in die Hand nimmt. Wo ist denn der berühmte Geiz der Schwaben geblieben? Eher das Gegenteil ist der Fall.
Ein weiteres Beispiel ist in meinen Augen der gefloppte Umbau der Kongresshalle. Dort hat man auch viel Geld für nichts ausgegeben. Die Akkustik dort ist einfach nur unterirdisch.
Und dann wundert sich der Augsburger, warum die großen Künstler einen Bogen um die Stadt machen und lieber in München auftreten.
Was die Finanzierung des Theaterviertels angeht, soll derjenige bezahlen, der es unbedingt haben möchte. Ich kann sehr gut darauf verzichten.
Ich für meinen Teil fahre weiterhin lieber nach München, wenn ich richtige Kultur erleben möchte. Und ich fahre sehr oft nach München. :-)
In diesem Sinne