In Augsburg gibt es Musik emanzipierter Klosterfrauen zu hören
Plus Die Dominikanerinnen von St. Katharina gingen zu Beginn des 17. Jahrhunderts musikalisch neue Wege. Ein Konzert führt nun vor, wie das geklungen hat.
Das frühere Dominikanerinnenkloster St. Katharina in Augsburg ist heutzutage vor allem Kunstfreunden ein Begriff. Beherbergt doch die zugehörige Klosterkirche seit langer Zeit die Staatsgalerie Augsburg, eine Sammlung mit herausragenden Werken Alter Meister. Mit Bedacht war St. Katharina im 19. Jahrhundert, nach Säkularisation und Übergang in königlich-bayerischen Besitz, zur Galerie bestimmt und dafür aufwendig hergerichtet worden. Viele der Bildtafeln, die auch heute den Gemäldebestand zieren, waren nämlich für eben dieses Kloster der Dominikanerinnen gestiftet worden, darunter die berühmten „Basilikabilder“ von Hans Holbein d. Ä., Hans Burgkmair, sowie einem unbekannten Meister.
Aktuell ruft die Ausstellung „Stiften gehen“ im Maximilianmuseum die Hintergründe solcher Stiftungen wieder ins Gedächtnis, und sie unternimmt das auch mit direktem Bezug auf das Kloster St. Katharina. Und das nicht nur unter Hinweis auf die bedeutenden Bildtafeln: Stiften – das, wie die Ausstellung eindrücklich aufzeigt, zur Renaissancezeit nicht zu denken war ohne Bezug auf das Seelenheil – stiften ließ es sich nicht nur in Form von Malerei, sondern auch in tönender Gestalt, etwa durch die zur Messe gesungene Musik. Auch hier hat die Geschichte des Klosters St. Katharina einiges, ja sogar besonderes zu erzählen.
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