Klänge vom Anfang und vom Ende beim Mozartfest
Das Deutsche Mozartfest startete mit Huldigungen an das Genie Amade´. Die Akademie für Alte Musik Berlin spielte Frühwerke und das Requiem in einer aufregenden Fassung, die ein besonderes Erlebnis bescherte
Es ist doch vollbracht. Corona konnte das im Frühjahr angesetzte Mozartfest 2020 nicht gänzlich stoppen. Jetzt gingen die ersten beiden Konzerte über die Bühne. So verwundert es nicht, dass Simon Pickel, der künstlerische Leiter, beim Auftakt in ev. St. Ulrich aus seiner Erleichterung, ja Euphorie über das Gelingen eines organisatorischen Husarenstreichs keinen Hehl machte. Auch die Akademie für Alte Musik Berlin, „Orchestra in Residence“, strahlte – sie können spielen und taten dies fulminant.
Mit einer biografischen Polarisierung wurde Amade´ zum Festival-Beginn gehuldigt. Am ersten Abend standen Werke des Jugendlichen auf dem Programm, am Tag darauf erklang sein Requiem im Kongress am Park. Das Ausspielen des „Anfängers“ gegen den „Vollendeten“? Nein – Mozart war authentisch. In den Jungwerken klingt das Genie an, im Requiem, dem mysteriösen Torso am Ende seines Lebens, bleiben göttliche Bruchstücke.
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