Kultur aus Oberhausen: Eine harte Grenze namens Hettenbach
Nostalgisches Schwelgen auf der Straße und die Blutspur der Nazis im Arbeiterviertel: Um unterschiedliche Facetten der Erinnerung geht es am dritten Tag.
„Ich und mein Bazi, wir laufen jeden Tag vier Stunden durch Oberhausen“, sagt die Frau mit dem Hund an der Leine. Wird das nicht irgendwann langweilig? Niemals! Sie gehe ja immer andere Routen, viermal pro Tag, je eine Stunde, Wetter egal, „gell Bazi“. Und heute also, Wetter ordentlich, gehen die beiden auf Oberhausen-Tour mit dem Kabarettisten Silvano Tuiach.
Der ist aufgewachsen in Oberhausen. Bazi ist irgendwann im Getümmel der Beine nicht mehr auszumachen. 50 bis 60 Leute sind an unseren mobilen Schreibtischen vor der Werner-Egk-Grundschule zusammengekommen – Start und Ziel des Spaziergangs bei „Kultur aus Oberhausen“. Schon hallen erste Stichworte wie Zauberformeln über den Platz. „Roßmetzger. Lebensmittel Sohr, wo nur die Katholischen eingekauft haben. Kino Bemberle. Waschstraße“. Silvano Tuiach hebt seinen orangefarbenen Regenschirm: Ihm nach!
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