Die Crux mit den Gastspielen
Der künstlerische Leiter des Brechtfestivals, Patrick Wengenroth, ist sich nicht mehr sicher, ob er Stücke anderer Bühnen für 2019 findet. Der Martinipark macht es ihm schwer.
Es könnte so einfach sein. Das ganze Programm des Brechtfestivals würde zum Großteil schon stehen, wenn es in der Stadt eine große Theaterbühne mit allem drum und dran gebe. Das sagte Patrick Wengenroth am Dienstagnachmittag den Mitgliedern des Kulturausschusses. Aber das Große Haus wird saniert, und der Martinipark hat eigene Gegebenheiten: eine niedrigere Bühnenhöhe, keine Drehbühne, keine Unterbühne, keinen Bühnenturm. Ein Großteil der Stücke, die als Gastspiel für das Brechtfestival 2019 in Frage kommen, scheitern an den räumlichen Gegebenheiten. „Es kann sein, dass wir keine geeigneten Gastspiele finden“, sagte Wengenroth im Kulturausschuss. Möglicherweise müsse er im kommenden Jahr wieder verstärkt auf Eigenproduktionen setzen.
Aus diesem Grund präsentierte er den Stadträten nur eine Skizze, wie das kommende Festival aussehen könne. Hauptthema des Festivals werde der Mensch im Bezug zu seiner Stadt und den rasanten Entwicklungen sein. Bei Brecht heißt es zum Beispiel „In der Asphaltstadt bin ich daheim. Von allem Anfang/ Versehen mit jedem Sterbesakrament:/ Mit Zeitungen. Und Tabak. Und Branntwein.“ Auf solche Verse stützt sich der Theatermacher und Schauspieler Wengenroth für sein drittes und letztes Brechtfestival. Im kommenden Jahr endet der auf drei Jahre befristete Vertrag, danach soll ein neuer künstlerische Leiter neue Impulse setzen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.