Die Mozart-Gesellschaft hat ihr Vermögen verbraucht
Plus Ein Jahrzehnt lang hat die Deutsche Mozart-Gesellschaft ihre Aktivitäten mit dem Erlös eines Handschriftenverkaufs finanziert. Nun sind die Rücklagen aufgebraucht.
Der Vorgang sorgte für Aufsehen. Im Jahr 2008 verkaufte die in Augsburg residierende Deutsche Mozart-Gesellschaft (DMG) die eine bis dato in ihrem Besitz befindliche Originalhandschrift von Wolfgang Amadeus Mozart: Das Autografenfragment der Klavierkomposition „Ah, vous dirai-je Maman“, eine Melodie (bekannt auch als „Morgen kommt der Weihnachtsmann“) mit sieben Variationen (KV 265/300e). Die finanzielle Situation mache den Verkauf notwendig, lautete damals die Begründung der Mozart-Gesellschaft. Die internationale Stiftung Mozarteum Salzburg, die die Handschrift erwarb, überwies 300000 Euro nach Augsburg.
Elf Jahre sind seither vergangen. Jetzt sind die Rücklagen, die aus dem Verkauf des Autografen gebildet wurden, aufgebraucht. Das teilte DMG-Präsident Thomas Weitzel in einem Brief an die rund 300 Mitglieder der Gesellschaft mit. Zugleich kündigte er an, dass die DMG künftig deutlich kleinere Brötchen werde backen müsse, einige Aktivitäten sogar ganz entfielen.
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